Kaisinger Tal

Zwischen Greding und Beilngries befindet sich das Kaisinger Tal. Ein idyllisches Fleckchen Erde, an dem sich die Ruhe der Natur ganz abseits des Alltagsstresses hervorragend genießen lässt.
Durch das Kaisinger Tal fließt ein kleiner Bach, der Brunnebach.

Um ihn schlängelt sich ein insgesamt drei Kilometer langer Naturlehrpfad. 21 Stationen führen durch das ruhige Tal, das sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein perfekter Ort zum Entspannen ist.

Auch Fotoliebhaber verschlägt es immer wieder dorthin. Denn nirgendwo sonst lassen sich so schöne Langzeitaufnahmen von fließendem Gewässer und unberührter Natur machen. Die hohen Bäume, die den Brunnenbach säumen, tragen zu dieser mystischen Stimmung nur noch etwas mehr bei.

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Vor allem in den Frühjahrsmonaten ist das Kaisinger Tal mit seinen Kaskaden ein Geheimtipp. Denn dann führt der Bach durch die Schneeschmelze besonders viel Wasser. Noch mehr als auf den Bildern, die ihr hier sehen könnt. Diese sind nämlich während einer Trockenperiode in den warmen Sommermonaten entstanden.

Naturlehrpfad Kaisinger Tal

Wenn ihr Lust auf eine Wanderung habt, kann ich euch vor allem zur warmen Jahreszeit das Kaisinger Tal empfehlen. Denn ein großer Teil der kurzen Wanderung, die auch hervorragend für Familien mit Kindern geeignet ist, führt mitten durch den Wald.

Parken könnt ihr an einem ausgeschriebenen Parkplatz. Von Greding kommend in Richtung Beilngries biegt ihr nach Kaising ab. Etwa 800 Meter nach Gredingt gibt es rechterhand einen Parkplatz. Euer Auto steht so ebenfalls geschützt vor der Sonne.

Von hier aus geht es hinunter ins Kaisinger Tal. Haltet euch an den Schildern mit der Eule. Diese führt euch entlang des Naturerlebnispfades, der sehr gut ausgeschrieben ist. Zahlreiche Stationen rund um Bäume und Sträucher sowie der dort lebenden Tiere finden sich hier und machen den Rundweg zu einem lehrreichen Ausflug von etwa einer Stunde.

Höhepunkt sind selbstverständlich die Kalksinterterrassen des Tals.

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Doch wie entstanden die Kalksinterterrassen im Kaisinger Tal überhaupt?

Wie für nahezu jedes Naturgebilde aus Stein im Jura ist auch hier der hohe Kalkgehalt im Wasser der ausschlaggebende Grund. Kalktuffablagerungen formen so kleine Treppchen oder, wie im Fall der Steinernen Rinne in Rohrbach, einen Wasserlauf. Der Kalk wird aus der Erde gespült und lagert sich überirdisch in Form von Gesteinen ab. Durch die Fließrichtung des Wassers ergaben sich im Laufe der Jahrhunderte kleine Stufen.

Auch heute noch entstehen Kalktuffterrassen. Diese Gesteine sind sehr zerbrechlich, da sie sich erst im Lauf der Jahrhunderte festigen und aushärten müssen. Ihr solltet daher dringend auf den Wegen bleiben und Hunde an die Leine nehmen! Betretet die Terrassen nicht!

Kaisinger Tal

Dann steht einem schönen Ausflug in das Kaisinger Tal nichts mehr im Weg. Ich freue mich schon auf eure Erfahrungsberichte!
Kennt ihr noch weitere kleine Naturwunder im Altmühltal? Ich freue mich über euren Kommentar.

Kerstin

PS: Danach könnt ihr in Greding oder Beilngries noch ein leckeres Eis genießen ;)

Höhlenkundlicher Weg / Mühlbachquelle bei Dietfurt

Mitte Januar habe ich euch vom Edelbach in Eichstätt berichtet. Eine ähnliche Quelle mit nachgewiesenem unterirdischen Wasserlabyrinth und Tropfsteinen befindet sich bei Dietfurt: Die Mühlbachquelle. Dort waren wir vor einiger Zeit unterwegs und haben über den Höhlenkundlichen Weg die Gegend erforscht.
Was die Quelle so besonders macht und warum ihr den Rundweg unbedingt selbst gehen solltet, lest ihr hier :)

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8 Kilometer und 15 Stationen führen durch den Höhlenkundlichen Weg, einen Schlaufenweg des Jurasteigs (Schlaufe 6). Je nachdem, wie schnell ihr zu Fuß seid, solltet ihr etwa zwei bis drei Stunden einplanen.
Startpunkt ist die kleine Ortschaft Mühlbach bei Dietfurt. Direkt hinter der Kirche von Mühlbach sprudelt die Quelle auf einem umzäunten Privatgrundstück. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein unscheinbarer, aber ungewöhnlich blauer Teich, ist das Ende eines unterirdischen Bachlaufs, der in eben dieser Quelle, der Mühlbachquelle, endet.

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Danach geht es erst mal steil bergauf. Aber nicht entmutigen lassen, sobald ihr es erst mal nach oben geschafft habt, verläuft der Weg relativ ebenerdig. Oben angekommen erwarten uns die nächsten Stationen. An nahezu allen Tafeln sind Fotos davon angebracht, wie es unter der Erde aussieht. Die Aufnahmen entstanden im Rahmen von Forschungsarbeiten und zeigen neben dem Donnerdom, einen eindrucksvollen unterirdischen Wasserfall, auch Tropfsteine und einen 300 Meter langen unterirdischen See.

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Aber auch oberhalb der Erdoberfläche bietet der Höhlenkundliche Rundweg kleine Highlights. Besonders eindrucksvoll: riesengroße, eingestürzte Dolinen am Wegesrand, an denen sich der Wasserablauf hervorragend erahnen lässt.

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Ein weiteres kleines Highlight: Der Ausblick von dem Plateau auf Mühlbach. Hier gibt es auch eine kleine Parkbank, an der sich selbst mitgebrachtes Essen und Trinken bei schönem Ambiente verzehren lassen. Ein Picknick mit Wow-Faktor, quasi :)

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Der Rundweg ist auch für Kinder gut geeignet, da es viele Erlebnisstationen gibt, an denen man viel lernen kann. Wie klettern die Höhlenforscher durch die engen Felsspalten und wie kommunizieren sie miteinander? All diese Fragen beantworten sich die Kinder spielerisch selbst, denn an den einzelnen Stationen lässt sich alles ausprobieren.

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Alles in allem ein sehr empfehlenswerter, super ausgeschildeter Rundweg, auf dem Jung und Alt viel lernen können. Falls ihr jetzt schon nicht mehr abwarten könnt und gleich sehen wollt, wie es unterhalb des Wanderwegs aussieht: Klickt doch auf der Homepage der Mühlbachquellhöhle vorbei. Tolle Infos rund um den Mühlbach und das Höhlensystem warten hier auf euch.

Ich freue mich immer über weitere Altmühltal-Tipps. Zwar ist meine Liste mit Orten, die ich gern besuchen möchte inzwischen sehr lang, aber wenn ihr noch weitere Quellen oder interessante Rundwege kennt, freue ich mich über euren Geheimtipp ;)
Und wenn ihr selbst schon die Mühlbachquelle besucht habt oder auf dem Höhlenkundlichen Weg unterwegs gewesen seid, freue ich mich natürlich auch über eure Meinung :)

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Entdecken :)
Kerstin

CHINESENFASCHING IN DIETFURT

Vor einiger Zeit hat Marco von 336 Geschichten zu seiner ersten Blogparade aufgerufen. Er selbst bloggt seit über 10 Jahren und schreibt Geschichten aller Art. In seiner Blogparade hat er dazu aufgerufen, zum Thema „Ich bin lokal – ich schreib regional“ zu bloggen.

Da Altmühltaltipps ein sehr regionaler Blog ist, sind die Beiträge hier oft an Orte, Bräuche und Personen aus der Gegend geknüpft. Anlässlich der Blogparade möchte ich euch den Dietfurter Chinesenfasching vorstellen. Ein Thema, das durch die Faschingszeit sehr aktuell ist. Doch was genau hat es damit auf sich?

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Am 23. Februar ist es wieder so weit: Unsinniger Donnerstag. Der Tag, an dem die Chinesen in Dietfurt Einzug halten. Um 2 Uhr morgens beginnt der besondere Tag der Dietfurter. Maskierte laufen durch die Stadt und wecken mit ihren Rufen die Stadtbevölkerung.
Ab 13:00 Uhr kommen auch die ersten Auswärtigen in die Stadt. Dieses Jahr bringt DJ Mike Checkoff Stimmung in die Feiernden und verkürzt die Wartezeit auf den ersten Höhepunkt des Tages. Denn um 14:00 Uhr startet ein riesiger Faschingsumzug im China-Stil mit rund 50 Wägen und zahlreichen Musikkapellen.
Anschließend findet am Rathaus die allbekannte Podiumsgaudi statt.

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Der Chinesenfasching ist ein echtes Highlight des Altmühltaler Faschings. Kein Wunder, dass jedes Jahr mehrere tausend Besucher zum Chinesenfasching kommen. Eine Veranstaltung, die deutschlandweit übrigens einzigartig ist.
Was viele Leute aus der Region nicht wissen: Mit dem Rußigen Freitag ist der Chinesenfasching lang noch nicht vorbei. Erst zum Kehraus am Faschingsdienstag findet der Chinesenfasching sein Ende. Traditionell wird hierfür eine lebensgroße Faschingspuppe am Chinesenbrunnen in Brand gesetzt. Zum Abschluss erklingt die Chinesenhymne ein letztes Mal – ein Lied, das man in den Dietfurter Straßen zur Faschingszeit sehr oft hören kann.
Der Beginn der Chinesenregentschaft ist übrigens wie in allen Orten der 11. November des Vorjahres.

Wieso Chinesenfasching?
Hinter dem Brauch steckt eine alte Geschichte. Der Eichstätter Fürstbischof sandte einen Kämmerer nach Dietfurt, um Abgaben zu kassieren und um nach dem Rechten zu sehen. Die Dietfurter Bevölkerung wusste über das Vorhaben Bescheid und verschlossen die Stadttore. Der Kämmerer musste erfolglos nach Eichstätt zurückkehren und verkündete dem Bischof, dass die Dietfurter ihm wie Chinesen vorkämen, die sich hinter ihrer Mauer verschanzten.

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Der Chinesenfasching wie wir ihn heute kennen erstand wohl erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Dort trat zum Fasching erstmals eine Blaskapelle mit dem Namen „Chinesen“ in entsprechenden Kostümen auf.
Nach dem Dritten Reich wurde der Brauch wieder aufgenommen. 1954 wurde der erste Kaiser, Ma-Ler-Gie, von der Bevölkerung gewählt. Seitdem gibt es jedes Jahr einen Kaiser, der ähnlich den klassischen Faschingsprinzen und –prinzessinnen über das wilde Treiben herrscht. Dabei haben die Kaiser allerdings eine längere Amtszeit. Mit 23 Jahren ist Boo-Dah-Washy der Kaiser, der wohl am längsten regierte. Fu-Gao-Di führt dieses Jahr zum zweiten Mal den Chinesenfasching an.

Apropos: Das Motto des diesjährigen Chinesenfaschings lautet „Fu-Gao-Di, unser Regent, sucht das bayerisch-chinesische Supertalent“.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

 

FLURERTURM BEILNGRIES

Läuft man die Beilngrieser Stadtmauer entlang, kommt man gar nicht am Flurerturm vorbei. Der Turm war im Frühmittelalter die Wohnung des Fluraufsehers, der den Stadtwald beaufsichtigte. Der Bau des Fachwerks erfolgte allerdings erst im 19. Jahrhundert.

Der Flurerturm ist einer von 9 vorhandenen Türmen der Stadtmauer. Insgesamt hatte die Stadt einst 12 Mauer- und 2 Tortürmen.

Flurerturm-Beilngries

Seit 2004 können Urlauber im Flurerturm übernachten. Der Turm bietet dabei Platz für bis zu 4 Personen. Ansonsten ist er von außen zu bestaunen und

 

Viel Spaß beim Entdecken!

Kerstin

 

WÜNSCHELRUTEN-WANDERWEG AN DER WODANSBURG

Die Wodansburg war eine altgermanische Opferstätte oberhalb von Beilngries. Heute befindet sich dort ein Obelisk, der vom Verschönerungsverein Beilngries 1901 als Gedenkstätte errichtet wurde. Von hier oben aus lässt es sich wunderbar auf das Tal und den Main-Donau-Kanal herab oder hinüber zu Schloss Hirschberg blicken.

Ausblick-Wodansburg-auf-Hirschberg

Kein Wunder also, dass sich um die Burg ein schöner Wanderweg befindet. Der Wünschelruten-Wanderweg beginnt am Parkplatz an der Maria-Hilf-Kapelle. Von dort aus geht es bergaufwärts. Folgt man den Schildern mit der Nummer 6, führt der Weg über die Kevenhüller Brücke und hinauf zur Wodansburg. Am Weg entlang sind viele Infotafeln aufgestellt, durch die man einiges über Wasseradern lernen kann.
In der Touristinformation Beilngries (Hauptstraße 14) können Wünschelruten ausgeliehen werden.

Wodansburg-Pfeiler

Der Rundweg ist etwa 6 Kilometer lang und etwas hügelig. Ideal für einen Ausflug mit der Familie.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

Burgenweg Kinding

Startpunkt für den Burgenweg ist die Römerbrücke bei Kinding. Direkt hier befindet sich ein Parkplatz, von dem aus es sich gemütlich starten lässt. Los geht es bergauf in Richtung Waldrand. Vorbei an der Ottilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert folgt man den gut ausgeschilderten Weg in Richtung Klause. In dieser Felshöhle lebten zur Steinzeit Menschen.

Die Klausenhöhle in Kinding ist etwa 10 Meter breit, 7 Meter tief und 3 Meter hoch. Sie erinnert durch ihre Form etwas an eine überdachte Terrasse, denn der Fels umgibt die Höhle wie ein Dach, ist aber zur Talseite hin nahezu komplett geöffnet. Viele Wanderer rasten hier. Denn je wärmer die Temperaturen, desto angenehmer ist eine kleine Pause in der Kindinger Klause.

Ausblick-Kinding-Unteremmendorf-Wanderweg

Der Weg führt weiter zu den Hügelgräbern im Waldstück „Altes Holz“. Diese Grabhügel entstanden im 15.-6. Jahrhundert vor Christus und sind ein wahrer Kulturschatz. Vor etwa 300 Jahren wurden sie entdeckt und erforscht, wodurch zahlreiche Grabbeigaben, aber auch Schmuck, Tongefäße und frühzeitliche Waffen zum Vorschein kamen .

Unser Weg führt uns zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von dem aus sich das Altmühltal um Kinding bestaunen lässt. Von hier aus kann man nicht nur Kinding und Unteremmendorf sehen, sondern auch den Kratzmühlsee. Dort lässt es sich besonders im Sommer super baden.

Burgenweg-Torbogen-Kinding

Das nächste Highlight auf dem Rundweg ist der Torfelsen bei Unteremmendorf. Er gilt als beliebte Fotolocation, was bei seinem imposanten Erscheinen kaum verwundert. Tatsächlich handelt es sich dabei um Überreste eines Burgzugangs. In dieser Gegend standen nämlich einst drei Burgen: Torfelsen – von der heute noch das Tor zu sehen ist -, Saufelsen und Hubertusfelsen.

Fruehjahrsblueher-Altmuehltal

Schließlich führt der Weg durch den Torbogen hindurch nach Unteremmendorf und von dort am Waldrand entlang zurück zum Parkplatz. Ein schöner Rundwanderweg geht zu Ende.

Burgenweg-Kinding-Schild

Die Gesamtlänge des Wanderwegs sind etwa 9 Kilometer. Er lässt sich sehr gut laufen, da er – abgesehen vom anfänglichen Anstieg von etwa 125 Höhenmetern – größtenteils eben verläuft. Der Weg selbst ähnelt an manchen Passagen einem Pfad, weshalb vor allem bei vorherigem Regen festes Schuhwerk sinnvoll ist.
Dennoch ist der Wanderweg perfekt für einen schönen Sonntagsausflug mit der Familie!

Wart ihr schon mal in der Gegend unterwegs? Wie gut hat es euch dort gefallen? Was war euer persönliches Highlight? Gibt es noch weitere Orte in der Nähe, die ihr empfehlen könnt?
Ich freue mich über euren Kommentar!

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

BURGRUINE RUMBURG

Sie ist schon von weitem zu sehen – die Burgruine der Rumburg auf einem Berg bei Enkering. Obwohl die ehemalige Spornburg zu einem großen Teil verfallen ist, lässt sich bereits vom Tal aus erahnen wie groß die Burg einst gewesen sein mag und welch wunderbarer Ausblick sich einen von dort oben bietet.

Aufgang Rumburg

Wann genau die Burg erbaut wurde lässt sich heute leider nicht mehr sagen. Wahrscheinlich ist es, dasss sie im 14. Jahrhundert unter den Absbergern errichtet wurde um im Jahr 1540 brannte. Aus finanziellen Gründen wurde sie nicht wieder aufgebaut, weshalb sie noch heute eine Ruine ist. In den letzten Jahren wurde die Rumburg immer wieder saniert.

Ausblick Rumburg Enkering

Eine Sage erzählt von einem Pudel, dem man auf dem Weg zur Rumburg begegnet, wenn man in der Walpurgisnacht schweigend auf den Weg hinauf läuft. Angeblich hält dieser einen goldenen Schlüssel im Mund, der das Schloss einer Truhe öffnet, die bis zum Rand mit Gold und Edelsteinen beladen ist. Wer also am 30. April noch nichts vorhat: Auf zur Rumburg!

Rumburg Enkering

Da die Ruine auf Google Maps nicht gekennzeichnet ist seht ihr auf der unten eingeblendeten Karte die Rumburgstraße in Enkering. Folgt man ihr bis zum Ende finden sich Parkplätze und eine Wegbeschreibung bis zur Burg hinauf.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

 

 

 

MTB BEILNGRIES

Heute möchte ich euch eine sehr interessante und hilfreiche Homepage vorstellen: MTB Beilngries . Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Mountainbikern aus Beilngries, die auf ihrer Seite wöchentliche Touren veranstalten und jeden dazu einladen, daran teilzunehmen.

Dabei stellen sie auch GPS-Tracks einiger besonders schöner, vergangener Touren online. Streckenlänge und –dauer sowie eine Angabe der Höhenmeter ist immer dabei um besser einschätzen zu können, wie gut die Route zu den persönlichen Fähigkeiten passt. So geht es dann auf zur Beilngriesumrundung oder in die Verlassenen Täler.
Ein Muss für alle Mountainbikefans!

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

KLOSTER PLANKSTETTEN

Im Sulztal zwischen Beilngries und Berching befindet sich das Benediktinerkloster Plankstetten. Es wurde 1129 von Graf Ernst II. von Hirschberg und seinen Brüdern gegründet und zählt zu den kunsthistorisch wertvollsten Klosteranlagen im Naturpark Altmühltal. Grund hierfür sind unter anderem die romanische Kirche und die barocke Klosteranlage.

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Neben einem Gästehaus findet sich hier auch ein Bioladen mit Produkten aus eigener Produktion.
Dazu gehören Brot, Fleisch oder auch das Klosterbier. Diese Produktion ermöglicht den Mönchen Autarkie, also wirtschaftliche Unabhängigkeit. Sie können sämtliche Ressourcen die sie gebrauchen selbst erzeugen oder herstellen. Die Überproduktion wird im Klosterladen neben Fair Trade Produkten verkauft.
Ein bekannter Mönch aus dem Kloster ist der derzeitige Bischof des Bistums Eichstätt, Gregor Maria Hanke.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

SCHLOSS HIRSCHBERG

Hoch über Beilngries befindet sich die größte Burganlage im Altmühltal: Schloss Hirschberg. Das im 12. Jahrhundert erbaute Jagdschloss ist bis in die heutige Zeit noch gut erhalten. Zu den Überbleibseln aus jener Zeit zählen die beiden Bergfriede im Westen oder auch die Schlosskapelle.

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Das Schloss selbst gehört inzwischen dem Eichstätter Diözesanseminar, das Hirschberg seit 1980 als Tagungs- und Bildungshaus nutzt. Aus diesem Grund ist die Burganlage nur in Rahmen von Führungen am Sonntagnachmittag zu bestaunen.
Verlässt man Schloss Hirschberg und hält sich links gelangt man zu einer Aussichtsplattform, von der aus man einen wunderschönen Blick über das Altmühltal und Beilngries genießen kann.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin