15 Orte, die du in Salzburg gesehen haben musst

Wir haben ein verlängertes Wochenende im wunderschönen Salzburger Land verbracht – selbstverständlich durfte da auch ein Besuch der prachtvollen Grenzstadt Salzburg nicht fehlen. Denn obwohl ich im Winter 2011 schon einmal für einen kurzen Tag in Salzburg war, wollte ich mir die Stadt noch mal zur warmen Jahreszeit ansehen und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besuchen.

1. Schloss Mirabell

Einst am Stadtrand gelegen, heute aber mitten in der Altstadt befindet sich das Schloss Mirabell mit seinen prunkvollen Gärten. Den Marmorsaal und die Schlosskapelle solltet ihr euch keinesfalls entgehen lassen. Aber auch die Orangerie im Außenbereich ist ein Muss. Hier sind nämlich nicht nur exotische Pflanzen untergebracht, sondern auch mehrere Fische und Vögel sowie eine Schildkröte leben hier.

Salzburg Mirabell

2. Mönchsberg

Von Mirabell aus ist es nicht mehr weit zum Museum der Moderne. Zwar ist der Eintritt in das Museum in der SalzburgCard mit inbegriffen (mehr zur SalzburgCard lest ihr unten), der eigentliche Grund für unseren Besuch ist jedoch der Lift zum Mönchsberg, auch bekannt als Mönchsbergaufzug. Dieser befördert uns in 30 Sekunden 60 Meter nach oben auf den Berg, wo uns eine atemberaubende Aussicht über die gesamte Stadt erwartet.

Weiterlesen

6 Ideen für deinen unvergesslichen Urlaub im Salzburger Land

Es ist noch nicht so lang her, dass wir das Salzburger Land in Österreich besucht haben. Eine wunderschöne Berglandschaft, viel Natur und einzigartige Sehenswürdigkeiten warten dort auf euch. Auch an wenigen Tagen lässt sich hier viel entdecken und erleben. Deshalb habe ich euch hier meine 6 Ideen für einen unvergesslichen Urlaub im Salzburger Land zusammengestellt. Über weitere Tipps freue ich mich natürlich – vergesst nicht, dazu den Beitrag zu kommentieren ;)

1. Gollinger Wasserfall

Die erste Station unserer kleinen Reise ist der Gollinger Wasserfall. 75 Meter stürzt das Wasser dort in die Tiefe. Schon auf dem Weg zum Kassenhäuschen hört man das Wasser den Berg hinunterrauschen. Nur wenige Meter nach dem Eingangsbereich führt uns ein schattiger Weg vorbei an einer kleinen Mühle. Der gesamte Weg ist zwar stufig, aber angenehm breit und lässt sich gut gehen. Nach nur wenigen Schritten erreichen wir bereits das Fußende des Wasserfalls. Hier sammeln sich die ersten Touristen, um Fotos vom Spekakel zu machen. Dabei ist das eigentliche Highlight noch etwas entfernt.

Gollinger Wasserfall

Denn der Fußweg führt entlang an einigen schönen Aussichtspunkten bis zum Ursprung des Wasserfalls, zur Quallhöhle. Dabei geht es sogar über die sogenannte Regenbogenbrücke, quasi einmal direkt über den Wasserfall. Besonders bei warmen Temperaturen sehr angenehm, da das Wasser hier in sehr kleinen Tröpfchen in der Luft schwebt. Das führt nicht nur zu einem kleinen Regenbogen, dem die Brücke ihren Namen verleiht, sondern sorgt auch für eine kleine Erfrischung ;)
Von ganz oben lässt es sich prima ins Tal hinabblicken. Ihr habt einen tollen Blick auf die Wallfahrtskirche Hl. Nikolaus.

Gollinger Wasserfall

Nicht für Kinderwägen  und Rollstuhlfahrer geeignet – Eintritt: 3 Euro Erwachsene, 1,50 Euro Kinder, 7,20 Euro Familienkarte (2 Erwachsene + deren Kinder) – Öffnungszeiten: April – Oktober 09:00 – 17:00 Uhr – Adresse: Wasserfallstraße 23, 5440 Golling

2. Salzachöfen am Pass Lueg

Ein weiteres beeindruckendes Naturdenkmal in der Nähe von Golling sind die Salzachöfen. Diese sind bei unserem Eintreffen deutlich weniger besucht als der Gollinger Wasserfall – aber definitiv nicht weniger beeindruckend. Hier treffen die Felswände von Tennen- und Hagengebirge aufeinander und lassen nur einen schmalen Durchgang für die Salzach, die an eine Klamm erinnern.

Weiterlesen

COLMAR

Habt ihr in der kalten Jahreszeit auch Lust auf Urlaubsfeeling? Das ist der Grund, weshalb ich noch mal über unseren Urlaub im Elsass schreibe.
Die letzten beiden Tage unseres Aufenthalts verbrachten wir in Colmar. Einer kleinen, aber feinen Stadt mit tollem Stadtkern und – wie auch Straßburg: Mit vielen schönen Fachwerkhäusern. Dabei ist auch Colmar ein echter Touristenmagnet. Läuft man über die Straßen hört man sehr viele deutsche Wortfetzen. Teilweise sogar mehr deutsche als Französische oder Englische.

Wohin in Colmar?

Ein echtes Must-Seen in der Stadt ist das so genannte Klein-Venedig (Petite Venise). Der Stadtteil liegt direkt an schmalen Kanälen und erinnert mit seinen bunten Häuschen an sein Vorbild Venedig. Hier lebten einst Winzer, Gärtner und Fischer. Daher sieht das Stadtviertel heute noch ziemlich ländlich aus.
Direkt in Klein-Venedig befindet sich auch die Markthalle. Wenn ihr also Lust auf Wein, französisches Gebäck, Käse oder Wurstwaren habt: Nichts wie dorthin.

colmar

Ein besonders schönes Gebäude, das wir bei unserem Weg durch die Stadt entdeckt haben, ist das Pfisterhaus. Die Erker und Wandmalereien sind ein echter Hingucker. Es gilt als erstes Beispiel für die Renaissance in der Colmarer Architektur.

Danach solltet ihr euch unbedingt leckere Macarons oder französisches Gebäck gönnen. Am besten sind die Macarons der Patisserie Richon. Die eignen sich hübsch verpackt auch prima als Mitbringsel!

STRAßBURG AN EINEM TAG

Diesen Herbst hieß es für uns: Ab ins Elsass. Die perfekte Zeit, wie wir feststellen mussten. Denn die Bäume sehen so unglaublich schön aus, wenn sie sich langsam gelb, orange und rot verfärben. Gemeinsam mit der Landschaft ein echtes Wow-Erlebnis. Denn das Gebiet liegt direkt an den letzten Ausläufern der Vogesen. Wunderschöne Hügel und Berge, die zur Sonnenseite hin mit unzähligen Weinreben bepflanzt sind. Allein dafür ist es schon wert, nach Frankreich zu fahren.

strassburg

Wir hatten zahlreiche interessante Orte auf dem Programm – aber beginnen wollten wir mit der wohl bekanntesten Stadt im Elsass – Straßburg. Denn die Europahauptstadt, wie sie auch genannt wird, hat einige interessante Orte zu bieten. Aber alles der Reihe nach.

Wann gehörte Straßburg zu Deutschland?

Als wir unseren Freunden und Bekannten erzählten, dass wir ins Elsass fahren und uns Straßburg ansehen, waren einige – besonders die älteren darunter – verwirrt. „Also doch Urlaub in Deutschland?“, meinte ein Bekannter augenzwinkernd, nachdem wir zuvor erzählt hatten, dass es dieses Mal weiter weg gehen sollte. Klassischerweise finden unsere Urlaube nämlich nicht zu weit entfernt von unserer Komfortzone statt ;)
Je mehr man sich mit der Frage beschäftigt, wann Straßburg zu Deutschland gehörte und wann zu Frankreich, desto mehr erkennt man, dass es gar nicht so verwunderlich ist, dass hier Durcheinander herrscht. Denn Straßburg wechselte immer wieder zwischen deutscher und französischer Herrschaft. Ursprünglich handelt es sich nämlich bei den Elsässern um einen deutschen Stamm. Zum Dreißigjährigen Krieg wurde das Elsass allerdings an Frankreich gegeben, um den Rhein als „saubere Staatsgrenze“ festzulegen. Nach dem deutsch-französischen Krieg gehörte Straßburg zu Deutschland, nach dem 1. Weltkrieg war es wieder Französisch. Während des zweiten Weltkriegs wurde es wieder deutsch, bis es nach dem 2. Weltkrieg letztendlich wieder Frankreich zugesprochen wurde.
Ende vom Lied: Straßburg gehört nun seit 1944 wieder zu Frankreich und ist seither das Zeichen europäischer Aussöhnung. Daher also auch die Bezeichnung „Europastadt“.

strassburg-ill

Straßburg – Wo parken?

Unser Hotel lag nicht direkt in Straßburg, sondern in Molsheim. Das Hôtel du Centre war eine tolle Alternative, da wir von dort aus sämtliche Orte, die auf unserer Liste standen, bequem erreichen konnten. Außerdem gab es dort ein super leckeres Frühstücksbuffet.
Daher wählten wir einen Parkplatz bei einem Park And Ride. Von dort aus lässt es sich bequem ins Straßburger Zentrum fahren – und das noch kostengünstig. Vom Parkplatz Baggersee aus ist es möglich, ein Ticket zu lösen, mit dem sowohl der Transfer für bis zu 7 Personen, als die Parkgebühren enthalten sind – Mit 4,10 Euro pro Tag ein echtes Schnäppchen!

strassburg-petite-france

Straßburg – Was muss man sehen?

Erst mal vorneweg: Straßburg zu erkunden ist an einem Tag durchaus möglich. Unser erster Gang war daher zur Bootsverwaltung direkt neben dem Münster. Hier könnt ihr Stadtrundfahrten auf der Ill buchen. Das Tolle daran: Die Boote sind mit Audiosystemen ausgestattet. Einfach den passenden Kanal wählen und ihr bekommt die Infos in eurer Sprache – selbstverständlich auch auf Deutsch. Wir haben uns für einen Termin am Nachmittag entschieden, da das Wetter bis dahin besser sein sollte. Da nachmittags der Andrang für solche Rundfahrten allgemein größer ist, möchte ich euch unbedingt empfehlen, die Tickets möglichst bald zu kaufen und auch pünktlich an der Anlegestelle zu sein.

strassburg-tag

Das Münster ist ein Bauwerk, das aus dem Sandstein der Vogesen gefertigt wurde und von außen sehr imposant wirkt. Wie die meisten Kathedralen zu dieser Zeit, ist auch das Liebfrauenmünster von innen leider sehr dunkel, aber dennoch sehenswert. Rechts vom Altar befindet sich nämlich die Astronomische Uhr. Ja, richtig gelesen – eine Astronomische Uhr in einem kirchlichen Gebäude. Die gibt es dort bereits seit dem 16. Jahrhundert, ein Vorgängermodell dazu, das sich ebenfalls mit den Gestirnen befasste, wurde im 14. Jahrhundert entwickelt.
Apropos: Die Astronomische Uhr ist weltweit die einzige Uhr, die 13:00 Uhr schlägt.

strassburg-muenster-astronomische-uhr

Danach ging es nach Le Petite France. Das kleine Frankreich ist eine Siedlung, die aus dem Bilderbuch stammen könnte. Zahlreiche kleine Fachwerkhäuser mit angeschlossener Gastronomie laden zum Verweilen ein. Dabei ist die Gegend mit zahlreichen Blumen dekoriert.
Besonders bekannt und nicht zu übersehen ist die Maison des Tanneurs. Die ehemalige Gerberstube beherbergt heute ein Restaurant.

strassburg-kleines-frankreich

Von hier aus ist es nicht mehr weit zu den Ponts-Couverts, den gedeckten Brücken. Dabei handelt es sich um einen Überbleibsel der Stadtmauer. Noch heute kann man die Brücken am Ill schließen. Geht unbedingt in die Ponts-Couverts und dann ganz nach oben. Von hier aus habt ihr einen tollen Ausblick über Straßburg.

Mein absoluter Geheimtipp für euren Trip ist Saint-Pierre-le-Jeune. Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem 7. Jahrhundert und das Gebäude ist von innen wunderschön bemalt. Es erinnert fast ein wenig, an ein altes, mittelalterliches Herrschaftshaus. Wirklich toll ist auch der Kreuzgang der Kirche: Er stammt aus dem 11. Jahrhundert. In der Saint-Pierre-le-Jeune lässt sich abseits vom großen Touristenrummel Geschichte bestaunen.

strassburg-Saint-Pierre-le-Jeune-kreuzgang

Nach einem so abwechslungsreichen Tag stellt sich nur noch die Frage, was es Abends zu essen gibt. Und da sind wir uns schnell einig: Nahe dem Münster haben wir ein tolles Lokal gefunden, in dem wir Elsässer Flammkuchen essen und leckeren Wein aus der Region trinken.

Ein schöner Tag in Straßburg geht zu Ende.

Wart ihr schon mal in der Stadt und habt noch weitere Tipps? Ich freue ich auf eure Kommentare!
Und wenn euch der Beitrag gefallen hat: Gerne teilen!
Kerstin

UNTERWEGS IN OBERÖSTERREICH (Gastbeitrag)

Wenn man außerhalb Österreichs erzählt, man ist von Oberösterreich, blickt man meist in fragende Gesichter. Und das, obwohl Oberösterreich landschaftlich so viel zu bieten hat. So viel, dass ich euch nur meine Lieblingsplätze präsentieren kann und die befinden sich (fast) alle in der Berggegend im Salzkammergut. Unsere Berge sind zwar nicht so hoch wie in Tirol, aber dennoch eindrucksvoll und unsere Seen zwar nicht so groß wie der Bodensee, aber mindestens genauso einzigartig.
Um euch Oberösterreich ein bisschen näher zu bringen, hier meine 6 Lieblings-Ausflugsziele:

1. Dachsteingebirge
Egal von wo aus man den Dachstein, den höchsten Berg Oberösterreichs, betrachtet, es ist immer spektakulär. Eine Fahrt auf den Dachstein oder den Krippenstein lohnt sich aber doppelt – denn der Ausblick ist einfach traumhaft. Es gibt eine Gondel auf den Krippenstein, wo man auch die Mammuthöhle und eine Eishöhle betrachten kann. Am Krippenstein gibt es für Touristen viele Aktivitäten und für Kinder einen kleinen Spielplatz. Am Dachstein selbst kann man von der Ramsau mit der Gondel hinauffahren. Oben findet man eine Hängebrücke, den Gletscher und Eisskulpturen.

01-dachstein-krippenstein
01-dachstein-krippenstein2
01-dachstein-ramsau

2. Gosausee
Mein absoluter Lieblingsplatz in Oberösterreich ist der Gosausee. Der Gosausee liegt inmitten der Berge und die Spiegelung vom Dachstein im Wasser fasziniert mich immer wieder. Der See ist übrigens im Sommer und im Winter schön – im Winter friert er aber meist zu und hat weniger Wasser.

02-gosausee

3. Hallstatt
Hallstatt ist wohl der berühmteste Ort in Oberösterreich, spätestens seitdem bekannt wurde, dass die Chinesen den Ort detailgetreu nachgebaut haben. Inmitten der Berge auf einem Hügel gebaut hat der Ort seinen speziellen Reiz. Leider wissen das auch viele Touristen und deswegen ist Hallstatt ziemlich überlaufen, vor allem mit Touristen aus dem asiatischem Raum. Dennoch ist der Ort sehr sehenswert. Für Kinder ist das Salzbergwerk ein Highlight.

03-hallstatt

4. Traunsee & Gmunden
Gmunden am Traunsee mag ich wirklich sehr gerne. Erstens weil ich viele Erinnerungen meiner Kindheit damit verbinde und zweitens weil der See als Ausflugsziel einfach einlädt. Eis essen, Treetboot fahren, Schloss Orth besuchen oder einfach nur die Aussicht auf den See und den Traunstein genießen, hier gibt es vieles zu tun.

04-traunseegmunden

5. Traunfall
Ein besonderer Naturjuwel ist für mich der Traunfall, ein kleiner Wasserfall nahe Gmunden, der eine ganz eigene Stimmung hat.

05-traunfall

6. Schiederweiher in Hinterstoder

Ein weiteres wunderbares Stück Natur findet sich in Hinterstoder. Der Schiederweiher lädt zu einer Wanderung ein. Ich war bisher nur einmal im Winter dort, wo sich der Schiederweiher als wahres „Winterwonderland“ präsentiert hat, habe aber geplant, diesen Sommer dort wandern zu gehen.

06-schiederweiher

Linz
Unsere Hauptstadt ist übrigens Linz und auch diese ist sehenswert. Am Pöstlingberg die Aussicht genießen, an der Donau entlang spazieren oder in der Altstadt einen Kaffee trinken – vor allem in den letzten Jahren hat sich vieles in Linz zu richtigen Hotspots entwickelt.

Sabrina von www.smilesfromabroad.at eröffnet unsere Reise quer durch Deutschland :) Hier stellen Blogger ihre Heimat vor und zeigen, wie nah die schönen Orte doch oft sein können.
Wenn du an der Aktion noch teilnehmen möchtest, melde dich einfach per Mail unter k.siebentritt@web.de

Sabrina schreibt auf ihrem Blog über tolle Reiseziele rund um die Welt und gibt tolle Tipps, damit euer Urlaub genau so atemberaubend wird wie ihrer. Schaut doch mal auf ihrem Blog vorbei – tolle Hilfestellungen und wunderschöne Fotos warten auf euch! ;)