WÜNSCHELRUTEN-WANDERWEG AN DER WODANSBURG

Die Wodansburg war eine altgermanische Opferstätte oberhalb von Beilngries. Heute befindet sich dort ein Obelisk, der vom Verschönerungsverein Beilngries 1901 als Gedenkstätte errichtet wurde. Von hier oben aus lässt es sich wunderbar auf das Tal und den Main-Donau-Kanal herab oder hinüber zu Schloss Hirschberg blicken.

Ausblick-Wodansburg-auf-Hirschberg

Kein Wunder also, dass sich um die Burg ein schöner Wanderweg befindet. Der Wünschelruten-Wanderweg beginnt am Parkplatz an der Maria-Hilf-Kapelle. Von dort aus geht es bergaufwärts. Folgt man den Schildern mit der Nummer 6, führt der Weg über die Kevenhüller Brücke und hinauf zur Wodansburg. Am Weg entlang sind viele Infotafeln aufgestellt, durch die man einiges über Wasseradern lernen kann.
In der Touristinformation Beilngries (Hauptstraße 14) können Wünschelruten ausgeliehen werden.

Wodansburg-Pfeiler

Der Rundweg ist etwa 6 Kilometer lang und etwas hügelig. Ideal für einen Ausflug mit der Familie.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

Burgenweg Kinding

Startpunkt für den Burgenweg ist die Römerbrücke bei Kinding. Direkt hier befindet sich ein Parkplatz, von dem aus es sich gemütlich starten lässt. Los geht es bergauf in Richtung Waldrand. Vorbei an der Ottilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert folgt man den gut ausgeschilderten Weg in Richtung Klause. In dieser Felshöhle lebten zur Steinzeit Menschen.

Die Klausenhöhle in Kinding ist etwa 10 Meter breit, 7 Meter tief und 3 Meter hoch. Sie erinnert durch ihre Form etwas an eine überdachte Terrasse, denn der Fels umgibt die Höhle wie ein Dach, ist aber zur Talseite hin nahezu komplett geöffnet. Viele Wanderer rasten hier. Denn je wärmer die Temperaturen, desto angenehmer ist eine kleine Pause in der Kindinger Klause.

Ausblick-Kinding-Unteremmendorf-Wanderweg

Der Weg führt weiter zu den Hügelgräbern im Waldstück „Altes Holz“. Diese Grabhügel entstanden im 15.-6. Jahrhundert vor Christus und sind ein wahrer Kulturschatz. Vor etwa 300 Jahren wurden sie entdeckt und erforscht, wodurch zahlreiche Grabbeigaben, aber auch Schmuck, Tongefäße und frühzeitliche Waffen zum Vorschein kamen .

Unser Weg führt uns zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von dem aus sich das Altmühltal um Kinding bestaunen lässt. Von hier aus kann man nicht nur Kinding und Unteremmendorf sehen, sondern auch den Kratzmühlsee. Dort lässt es sich besonders im Sommer super baden.

Burgenweg-Torbogen-Kinding

Das nächste Highlight auf dem Rundweg ist der Torfelsen bei Unteremmendorf. Er gilt als beliebte Fotolocation, was bei seinem imposanten Erscheinen kaum verwundert. Tatsächlich handelt es sich dabei um Überreste eines Burgzugangs. In dieser Gegend standen nämlich einst drei Burgen: Torfelsen – von der heute noch das Tor zu sehen ist -, Saufelsen und Hubertusfelsen.

Fruehjahrsblueher-Altmuehltal

Schließlich führt der Weg durch den Torbogen hindurch nach Unteremmendorf und von dort am Waldrand entlang zurück zum Parkplatz. Ein schöner Rundwanderweg geht zu Ende.

Burgenweg-Kinding-Schild

Die Gesamtlänge des Wanderwegs sind etwa 9 Kilometer. Er lässt sich sehr gut laufen, da er – abgesehen vom anfänglichen Anstieg von etwa 125 Höhenmetern – größtenteils eben verläuft. Der Weg selbst ähnelt an manchen Passagen einem Pfad, weshalb vor allem bei vorherigem Regen festes Schuhwerk sinnvoll ist.
Dennoch ist der Wanderweg perfekt für einen schönen Sonntagsausflug mit der Familie!

Wart ihr schon mal in der Gegend unterwegs? Wie gut hat es euch dort gefallen? Was war euer persönliches Highlight? Gibt es noch weitere Orte in der Nähe, die ihr empfehlen könnt?
Ich freue mich über euren Kommentar!

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

TEUFEL TRIFFT APOSTEL

Kaum ein Gebiet im Altmühltal ist besser für eine Wanderung mit besonderen Ausblicken geeignet wie das um Solnhofen. Ein weit einsehbares Tal mit spektakulärem Ausblick von den Zwölf Aposteln aus sind ein Paradebeispiel hierfür.

Ausblick Teufelskanzel Solnhofen

Kein Wunder dass es mehrere Wanderwege in der Gegend gibt. Besonders zu empfehlen ist dabei der Rundweg „Teufel trifft Apostel“ (Route 3). Dieser führt – je nachdem wo man damit beginnt – in Solnhofen bzw. Esslingen und führt an den Zwölf Aposteln und der Teufelskanzel vorbei. Von dieser aus lässt sich ein schöner Blick auf die Felsformation werfen.
Außerdem führt der Wanderweg direkt am Esslinger Kräutergarten vorbei. In Solnhofen bietet sich ein kurzer Abstecher in der Solabasilika an.

Teufelskanzel Solnhofen

Mit einer Länge von knapp 6 Kilometern ist der Rundweg auch gut mit Kindern zu begehen. Einziges Manko: Streckenweise ist der Weg sehr schmal. Da hier auch einige Mountainbiker unterwegs sind muss man ab und an ausweichen.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

ZWÖLF APOSTEL

Zwischen Solnhofen und Eßlingen befindet sich der „Juratrockenhang mit der Felsgruppe Zwölf Apostel“, wie das Naturschutzgebiet offiziell bezeichnet wird.
Die Felsen entstanden Ende der Tertiärzeit, also vor ca. 2,6 Millionen Jahren.
Das charakteristische Landschaftsbild entstand ähnlich wie das in der Wacholderheide bei Gungolding. Jahrhunderte Beweidung durch die Menschen ließ den natürlichen Baumbestand verschwinden und Halbtrockenrasen und Wacholderheiden um die eindrucksvollen Felsen wachsen.
Seit 1974 wird in der Gegend wieder traditionelle Hüteschafhaltung betrieben, um das Landschaftsbild und den dadurch entstandenen Artenreichtum zu erhalten.

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Es gibt mehrere schöne Wanderwege um den Ausblick über das Altmühltal zu genießen. Besonders bekannt sind der Altmühlradweg und der Altmühltal-Panoramaweg.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin