WELLHEIM WANDERWEG KREUZBERGKAPELLE – ZIGEUNERLOCH – PIONIERWEG

Einige Kilometer südlich von Dollnstein liegt der Markt Wellheim. Um den Ort herum führt ein schöner Wanderweg über die Kreuzbergkapelle, am Zigeunerloch vorbei und  über den Pionierweg.

Startpunkt für den Rundwanderweg ist die Kirche „St. Andreas“. Direkt bei der Auffahrt zum Berg befindet sich ein Tor. Achtung: Sollte das geschlossen sein, gelangt man durch den Friedhof hindurch auf die andere Seite.

Dann ist es auch schon Zeit für den ersten Anstieg. Entlang eines Kreuzwegs mit hölzernen Kreuzwegstationen führt uns unser Weg zur Kreuzbergkapelle. Diese Kapelle wurde im 17. Jahrhundert erbaut und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer kleinen Wallfahrt. Sie ist der Hl. Jungfrau und Gottesmutter Maria geweiht.

Wellheim-Wanderweg

Obwohl sie von außen eher unscheinbar wirkt, ist das Kapelleninnere sehr im Stil des Barock gestaltet. (Der Schlüssel zur Kapelle ist im Fremdenverkehrsbüro erhältlich.)

Wenige Meter weiter kommt man an den Überresten einer Klause vorbei, die im 18. Jahrhundert von einem Einsiedler bewohnt wurde. Heute ist davon leider nichts mehr zu sehen, allerdings weist ein Schild bei der Kapelle darauf hin.
So geht es immer weiter, bis man an den Aussichtspunkt ankommt. Von dort aus kann man die Kreuzbergkapelle wieder sehen und den wundervollen Ausblick über das Altmühltal genießen.

Ausblick-Wellheim-Burg

Man folgt dem Wegverlauf weiterhin, bis ein Schild nach rechts zum Schlaufenweg Zigeunerloch weist. Ein weiterer Anstieg führt uns dorthin, wo einst, Ende des 17. Jahrhunderts, Zigeuner hausten. Inmitten des dichten Buchenwaldes kann man die verlassene Stätte mit ihren riesigen Felsen bestaunen. Ein richtiges Highlight.

Von dort aus geht es denselben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Von hier aus laufen wir etwa 2 Kilometer über den Pionierweg. Dieser wurde 1911 von 50 Pionieren aus Ingolstadt gebaut.

 

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

 

STEPPERG

Nahe Rennertshofen befindet sich auf dem Antoniusberg bei Stepperg die Gruftkapelle der Grafen von Moy. Sie wurde 1852 als Ruhestätte für die 4 Jahre zuvor tödlich verunglückte Kurfürstin Marie Leopoldine erbaut und wirkt sehr imposant. Direkt daneben ist ein uralter Wallfahrtsort, die Antoniuskapelle gelegen.

Stepperg-Kapelle

Von dort oben bietet sich ein wunderschöner Ausblick über die Donau. Dies ist die Stelle, an der die Donau sich ein neues Flussbett geschaffen hat, wodurch das Urdonautal bei Wellheim entstand. Von dort aus gibt es auch einen Aussichtspunkt, von dem aus sich die Reste einer ca. 150 n. Chr. Errichteten Holzbrücke der Römer betrachten lassen.

Ausblick-Stepperg

Rund um den Antoniberg und Stepperg lässt es sich wunderbar spazieren gehen und wandern. Im Ort selbst befindet sich zudem das Schloss der Grafen von Moy, deren Vorfahren die Gruftkapelle errichten ließen. Das Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert.

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Kerstin

THADDÄUSKAPELLE

Etwas außerhalb von Preith, an der ehemaligen Römerstraße in Richtung Weigersdorf, befindet sich auf einer kleinen Anhöhe die Thaddäuskapelle.
Sie wurde 2009 errichtet und wurde aus den für die Altmühlregion typischen Jurasteinen erbaut. Der Dachstuhl selbst ist aus Lerchenholz und wurde mit Solnhofer Legschiefer gedeckt.

Thaddäuskapelle Preith

Der Ort eignet sich ideal für eine kleine Auszeit. Durch die vielen Feldwege lässt sich die Kapelle auch gut zu Fuß oder per Fahrrad erreichen.

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Kerstin

WÜLZBURG

Auf der höchsten Bergkuppe der südlichen Frankenalb, auf 630 Metern Höhe, steht die Wülzburg. Einst befand sich auf der heutigen Festung das Benediktinerkloster St. Petrus und Paulus, welches aber 1588 bis 1610 unter Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach und Kulmbach abgerissen und zu einer schützenden Festungsanlage umgebaut wurde. Einzig ein Altarstein in der Kapelle ist aus dieser Zeit noch erhalten.

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Die Festung hat die Form eines Pentagramms, also eines fünfeckigen Sterns. Diese Konstruktion sollte einen bestmöglichen Schutz ermöglichen, da es keine Toten Winkel gibt und das Areal um die Burg so am besten einsehbar ist. Ein Angriff mit Übernahme wäre also nahezu unmöglich gewesen.
Eine weitere Besonderheit ist der Wülzburger Brunnen. Mit 143 Metern Tiefe zählt er zu den tiefsten deutschen Brunnen, kann aber nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin