ZUCCHINILIEBE (zusammenfassung)

Letzte Woche ist meine Blogparade zum Thema #ZucchiniLiebe zu Ende gegangen. Ziel der Blogparade war es, eine Sammlung toller Rezepte rund um die Zucchini zusammenzustellen. Deshalb möchte ich mich bei allen Teilnehmer bedanken – schön, dass ihr so zahlreich mitgemacht und so kreative Rezepte beigesteuert habt!
Deshalb möchte ich euch jetzt alle Rezepte vorstellen :)

Zucchini-Liebe

Gefüllte Zucchini mit Reis und Feta von Kleinstadtschwatz
Bei Kleinstadtschwatz lernt ihr ein tolles Rezept für gefüllte Zucchini ohne Fleisch kennen.

Barbecue-Zucchini von Kontaktgrill
Sommerzeit ist Zucchinizeit und Sommerzeit ist Grillzeitt. Deshalb sind die Barbecue-Zucchini von Kontaktgrill ein echtes Muss. Hier erfahrt ihr auch, wie ihr Zucchini im Backofen zubereiten könnt.

Gnocchi-Zucchini-Auflauf von Mad4Carsblog
Leckeren Zucchiniauflauf auf italienisch? Den gibt es auf dem Mad4Carsblog. Schmeckt sahnig-cremig und einfach lecker.

Gegrillte Zucchinis mariniert mit Pfefferminze von Emmi’s Cookinside.blog
Pfefferminze gehört in den Tee und in Kaugummis? Falsch – mit Emmis leckerer Marinade schmeckt sie auch auch auf dem Grill und verleiht den Zucchinis die richtige Würze.

Zucchini-Nuss-Kuchen von zweitoechter.de
Nusskuchen mal anders – mit fein geriebenen Zucchini, die den Kuchen besonders saftig und lecker machen.

Zucchini-Tarte von fraupodenco.de
Lust auf superleckere Tarte? Am besten mit Tomaten und Zucchini. In nur 30-40 Minuten im Ofen genussfertig ;)

Zucchiniwaffeln von LittleRedTemptations
Auch Waffeln lassen sich mit Zucchini zu einem ganz außergewöhnlichen Gericht verwandeln.

Zucchinimuffins von KleineZauberwerke
Neben Waffeln und Kuchen gibt es noch ein Gebäck, das sich mithilfe von Zucchini verfeinern und genießen lässt – Muffins.

Zucchinischiffchen von KleineZauberwerke
Außerdem stellt KleineZauberwerke noch einen richtigen Klassiker vor – Zucchinischiffchen, gefüllt mit einer Überraschungsfüllung. Denn statt dem typischen Hackfleisch verwendet sie Thunfisch.

Ich selbst habe auch noch zwei Rezepte in petto.
Einmal möchte ich euch meine Zucchini-Paprika-Grillspieße vorstellen. Die sind letztes Jahr im Rahmen einer Grillparty entstanden und kommen seitdem immer mal wieder auf den Grill.
Das andere Rezept ist ein klassisches Zucchini-Gemüse mit Tomaten. Schmeckt hervorragend zu Kartoffeln und ist vor allem bei heißen Tagen lecker-leicht.

Habt ihr noch andere Rezeptideen? Dann schreibt sie doch gern in die Kommentare :) Ich freue mich auch über Erfahrungsberichte zu den jeweiligen Rezepten ;)

Kerstin

CHINESENFASCHING IN DIETFURT

Vor einiger Zeit hat Marco von 336 Geschichten zu seiner ersten Blogparade aufgerufen. Er selbst bloggt seit über 10 Jahren und schreibt Geschichten aller Art. In seiner Blogparade hat er dazu aufgerufen, zum Thema „Ich bin lokal – ich schreib regional“ zu bloggen.

Da Altmühltaltipps ein sehr regionaler Blog ist, sind die Beiträge hier oft an Orte, Bräuche und Personen aus der Gegend geknüpft. Anlässlich der Blogparade möchte ich euch den Dietfurter Chinesenfasching vorstellen. Ein Thema, das durch die Faschingszeit sehr aktuell ist. Doch was genau hat es damit auf sich?

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Am 23. Februar ist es wieder so weit: Unsinniger Donnerstag. Der Tag, an dem die Chinesen in Dietfurt Einzug halten. Um 2 Uhr morgens beginnt der besondere Tag der Dietfurter. Maskierte laufen durch die Stadt und wecken mit ihren Rufen die Stadtbevölkerung.
Ab 13:00 Uhr kommen auch die ersten Auswärtigen in die Stadt. Dieses Jahr bringt DJ Mike Checkoff Stimmung in die Feiernden und verkürzt die Wartezeit auf den ersten Höhepunkt des Tages. Denn um 14:00 Uhr startet ein riesiger Faschingsumzug im China-Stil mit rund 50 Wägen und zahlreichen Musikkapellen.
Anschließend findet am Rathaus die allbekannte Podiumsgaudi statt.

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Der Chinesenfasching ist ein echtes Highlight des Altmühltaler Faschings. Kein Wunder, dass jedes Jahr mehrere tausend Besucher zum Chinesenfasching kommen. Eine Veranstaltung, die deutschlandweit übrigens einzigartig ist.
Was viele Leute aus der Region nicht wissen: Mit dem Rußigen Freitag ist der Chinesenfasching lang noch nicht vorbei. Erst zum Kehraus am Faschingsdienstag findet der Chinesenfasching sein Ende. Traditionell wird hierfür eine lebensgroße Faschingspuppe am Chinesenbrunnen in Brand gesetzt. Zum Abschluss erklingt die Chinesenhymne ein letztes Mal – ein Lied, das man in den Dietfurter Straßen zur Faschingszeit sehr oft hören kann.
Der Beginn der Chinesenregentschaft ist übrigens wie in allen Orten der 11. November des Vorjahres.

Wieso Chinesenfasching?
Hinter dem Brauch steckt eine alte Geschichte. Der Eichstätter Fürstbischof sandte einen Kämmerer nach Dietfurt, um Abgaben zu kassieren und um nach dem Rechten zu sehen. Die Dietfurter Bevölkerung wusste über das Vorhaben Bescheid und verschlossen die Stadttore. Der Kämmerer musste erfolglos nach Eichstätt zurückkehren und verkündete dem Bischof, dass die Dietfurter ihm wie Chinesen vorkämen, die sich hinter ihrer Mauer verschanzten.

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Foto Kneidinger, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stadt Dietfurt

Der Chinesenfasching wie wir ihn heute kennen erstand wohl erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Dort trat zum Fasching erstmals eine Blaskapelle mit dem Namen „Chinesen“ in entsprechenden Kostümen auf.
Nach dem Dritten Reich wurde der Brauch wieder aufgenommen. 1954 wurde der erste Kaiser, Ma-Ler-Gie, von der Bevölkerung gewählt. Seitdem gibt es jedes Jahr einen Kaiser, der ähnlich den klassischen Faschingsprinzen und –prinzessinnen über das wilde Treiben herrscht. Dabei haben die Kaiser allerdings eine längere Amtszeit. Mit 23 Jahren ist Boo-Dah-Washy der Kaiser, der wohl am längsten regierte. Fu-Gao-Di führt dieses Jahr zum zweiten Mal den Chinesenfasching an.

Apropos: Das Motto des diesjährigen Chinesenfaschings lautet „Fu-Gao-Di, unser Regent, sucht das bayerisch-chinesische Supertalent“.

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

 

ZUSAMMENFASSUNG MEINER BLOGPARADE: BRAUCHTUM UND TRADITION

Ende Oktober habe ich meine erste Blogparade zum Thema „Brauchtum und Tradition“ ins Leben gerufen. Dabei ging es nicht nur darum, verschiedene Meinungen zu Bräuchen zu sammeln, sondern auch um verschiedenerorts gelebte Bräuche.
Ich möchte mich deshalb herzlich bei allen Teilnehmern für ihre interessanten Beiträge bedanken. Hat mich sehr gefreut, dass ihr teilgenommen habt!

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Ilona von Wandernd hat uns in ihre Heimat, das schöne Bamberg entführt. Hier gibt es zu Fronleichnam eine ganz besondere Prozession. Seit 1390 findet sie in nahezu gleicher Form statt – und ist inzwischen so beliebt, dass Leute an den Straßenrändern dabei zusehen. Ein tolles Ereignis, das „ein fester Bestandteil des Jahreskreises“ geworden ist.

Anlässlich zum 11. November zeigte Freya von DiePlaudertasche, was an diesem Tag bei ihr Tradition bedeutet. Für sie ist das Datum fest verbunden mit dem Fest des Sankt Martin. Tolle Idee: sie zeigt in ihrem Beitrag nicht nur, wie das Fest gefeiert wird, sondern auch, wie man selbst wie Sankt Martin werden und teilen kann.

Einen ganz besonderen, regionalen Brauch gibt es auch in Bochum: Das Maiabendfest. Ein viertägiges Fest, das seit dem 14. Jahrhundert in der Stadt zelebriert wird. Die bunte Christine erklärt uns in ihrem Blogbeitrag die Herkunft der Tradition. Als Einheimische fühlt sie sich mit dem schönen Brauch sehr verbunden.

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Die Deutsche Muslima wirft einen eher kritischen Blick auf Bräuche und deren zunehmende Kommerzialisierung. Was genau ihre Argumente sind könnt ihr in ihrem Blogartikel nachlesen. Dort stellt sie auch die sehr interessante Tradition der Wandergesellen vor.

Passend zur Weihnachtszeit gab es bei Gartenäffchen ebenfalls einen sehr schönen Beitrag über die Tradition zum Weihnachtsbaum. Über die Suche vom perfekten Baum bis hin zum Schmücken erzählt sie von der Tradition in ihrer Familie. Davon, wie die Tradition aussah, als sie ein Kind war und davon, wie sie sich jetzt gestaltet, wo sie selbst Kinder hat.

Wenn ihr Lust auf ein richtig traditionelles Gericht habt, solltet ihr euch unbedingt den Linseneintopf von Vergissmeinnicht ansehen. Anika stellt hier das Rezept vor, das sie oft zusammen mit ihrem Opa gekocht hat. Da werden Kindheitserinnerungen wach.

Conny hat mich außerdem auf den Blog Celticgarden aufmerksam gemacht. Hier stellt Katuschka viele Bräuche und Traditionen vor und erklärt sie. Eine tolle Seite für Informationen jeder Art – von Lichtmess bis zu den Bräuchen rund um die Rauhnächte könnt ihr hier nahezu alles finden.

Nochmals herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Blogparade! Ich freue mich schon auf die nächste ;)

BRAUCHTUM UND TRADITION

Besonders Bayern scheint für seine Bräuche und Traditionen besonders bekannt zu sein. Jeder kennt das Oktoberfest in München oder den Nürnberger Christkindlmarkt. Aber dabei steckt hinter dem Begriff „Brauchtum“ noch so viel mehr.

Das ist der Grund, weshalb ich meine Blogparade „Brauchtum und Tradition“ ins Leben gerufen habe. Ich freue mich über eure Meinungen zum Thema Brauchtum – egal in welcher Hinsicht.
Gibt es einen Brauch, den es nur bei euch in der Region gibt? Was haltet ihr von den alten Traditionen? Lohnt es sich eurer Meinung nach sie zu erhalten oder findet ihr, dass „das Altmodische dem Neuen weichen soll“? Seid ihr vielleicht wie ich der Meinung, dass viele Bräuche – wie die beiden oben genannten Feste – inzwischen viel zu kommerzialisiert sind?
Vom 25.10.2016 – 25.11.2016 13.01.2017 habt ihr die Möglichkeit an meiner ersten Blogparade teilzunehmen und mir eure Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen. Schickt mir einfach bis 25.11.2016 13.01.2017 um 12 Uhr den Link zu eurem Blogpost und verlinkt mich.
Ich freue mich sehr über eure Beiträge!

brauchtum-breze-bayern

Was Brauchtum für mich bedeutet
Für mich ist Brauchtum ein Stück Heimat. Besonders dadurch, dass Bräuche oft regional sehr unterschiedlich sind, merkt man, wie man mit der eigenen Ortschaft näher zusammenwächst. Außerdem helfen Bräuche dabei, sich auf das das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht umsonst nennen wir die Vorweihnachtszeit auch „stade Zeit“. Sie dienen der Entschleunigung und helfen uns dabei, das Jahr und damit auch unsere Zeit besser einzuteilen.

Meine liebsten Bräuche
Manche Bräuche begleiten einen Jahr für Jahr als fester Bestandteile des Jahreskreises. Oft wissen wir bereits das Jahr zuvor, dass wir den Termin unbedingt wieder wahrnehmen wollen. Er ist zu unserer eigenen Tradition geworden.
Bei mir ist einer dieser Bräuche der Tanz in den Mai. Vielen ist die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai auch als Walpurgisnacht bekannt. Bei uns ist es allerdings Brauch, sich an diesem Abend in seine Tracht zu werfen und im örtlichen Wirtshaus zu tanzen und zu feiern. Am nächsten Tag wird dann der Maibaum aufgestellt.

maibaum
Ein weiterer Brauch, den man in meiner Region nicht unbedingt kennt, der bei mir aber mit Kindheitserinnerungen verbunden ist, ist der Brauch der Allerheiligenspitzel. Jedes Jahr zu Allerheiligen schenkte mir meine Oma etwas von der Süßigkeit – meist mit rosa Zuckerguss.

In unserer Region bekannt
Wie bereits erwähnt sind die Allerheiligenspitzel ein sehr regionaler Brauch. Zur Erntezeit gibt es vielerorts Hollerküchle – kurz: gebackener Holunder. Auswärtigen ist besonders das Altmühltaler Lamm ein Begriff.

hollerkuchle
(Quelle: Romi / pixabay.com)

In Altmühlfranken gibt es verschiedene Bräuche zur Kirchweih. Einer davon ist der so genannte Kerwabär. Ein junger Mann wird mit Stroh verkleidet und läuft, von Musik begleitet, durch die Ortschaft. Dabei sammelt er Geld und vielerorts auch Schnaps.
Ähnlich wild geht es zur Faschingszeit zu. Die Fasenickel haben zu diesen Wochen Hochkonjunktur. Sie verteilen Süßigkeiten an Kinder und richten oft Schabernack an.

Ich bin schon gespannt auf eure Traditionen und Bräuche!