BERLIN – ick liebe dir! (gastbeitrag)

Berlin, die Heimatstadt der Fernwehschwestern – Claudia und Kathleen.
Wir versuchen euch in diesem Beitrag einen kleinen Einblick in unsere wunderbare und quirlige Hauptstadt bzw. Heimatstadt zu geben.

Wenn man an Berlin denkt, fallen einem eine ganze Menge Dinge ein.

Berlin……

…… kann keinen Flughafen bauen
…… ist groß, laut und wild.
…… ist unfreundlich und direkt.
…… ist Multi-Kulti.
…… Shoppen, Party, Sightseeing und Leben.
…… ist irgendwie immer noch Ost und West.
…… ist immer eine Reise wert.
…… ist Karneval der Kulturen, Festival of Lights, Fashion Week und Internationales Bierfestival.

Ich, Kathleen, wohne seit fünf Jahren nicht mehr in Berlin, sondern in einem sehr beschaulichen kleinen Ort in Baden-Württemberg. Aber ein paar Mal im Jahr reise ich in meine Heimatstadt um meine Familie und Freunde zu besuchen und schon beim Eintreffen am Flughafen in Tegel oder am Hauptbahnhof, weiß ich sofort wieder, dass ich in Berlin bin.

Woran merkst du, dass du in Berlin bist…..

….. wenn der Busfahrer dir direkt sagt, dass du deinen fetten Arsch aus der Tür nehmen sollst damit er losfahren kann.
….. wenn alle in den Bus einsteigen, aber direkt in der Tür stehen bleiben, weil sie ganz bestimmt die nächste Haltestelle wieder rausmüssen.
….. wenn der Späti um die Ecke mitten in der Nacht noch geöffnet hat.
….. wenn du eine Weinschorle bestellst und ein 0,2l Glas mit Wein bekommst und eine Flasche Wasser dazu. (Anmerkung: In Berlin wird Bier getrunken.)

Wie komme ich am Besten nach Berlin?

Allen Berlin-Reisenden können wir empfehlen mit dem Zug oder mit dem Flugzeug anzureisen. Ein Auto ist für einen Berlin-Trip wirklich unnötig. Zumal das Nahverkehrsnetz sehr gut ausgebaut ist und ihr auch nachts super von A nach B kommt.

Wer doch mit dem Auto anreisen möchte, sollte eine Unterkunft mit ausreichend Parkplätzen wählen. Denn gerade in der City sind Diese sehr rar.

Wo soll ich in Berlin schlafen?

Unterkünfte gibt es in so einer großen Stadt natürlich wie Sand am Meer, von günstig bis exquisit, ist alles dabei.
Für einen Sightseeing-Trip empfiehlt es sich in der City zu übernachten (Stadtteil Mitte oder Friedrichshain-Prenzlauer Berg).

Wenn wir in Berlin sind, schlafen wir im Holiday Inn City East Side. Als Ferienwohnung kann ich aber auch die Apartments von Topflat empfehlen.
Beides befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, an der Spree und an einem letzten vorhandenen Stück Mauer.

Was sollte ich in Berlin gesehen haben?

Berlin ist so groß und vielfältig, dass es schwer ist alles aufzuzählen.

Wir haben mal versucht die bekanntesten und vielleicht wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammenzustellen damit ihr für euren nächsten Berlin-Besuch gut gewappnet seid.

(Anmerkung der Redaktion: Der kleine gelbe Löwe hat mich mal auf einem Berlin-Trip begleitet um die große weite Welt zu erkunden und um am Ende in einem Bilderbuch zu landen.)

Ein guter Start für euren Berlin-Besuch ist das Museum „Story of Berlin“ auf dem Kurfürstendamm. Ob es jetzt ein Muss ist, kann ich nicht entscheiden, aber ich persönlich finde es toll gemacht. Es zeigt 800 Jahre Geschichte Berlins und das Highlight am Ende ist die Atomschutzbunker-Führung.

Wenn ihr dann schon in der Gegend seid, könnt ihr auch gleich einen Blick auf die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche werfen. Sie wurde im zweiten Weltkrieg 1943 stark beschädigt. Nur die Turmruine blieb übrig und ist heute ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung.

Ein weiteres „Highlight“, wo Jahr für Jahr hunderte Touristen hinströmen, ist der Checkpoint Charlie.

Er zählte zu den bekanntesten Grenzübergängen in Berlin zwischen 1961 und 1990 und trennte den US-amerikanischen von dem sowjetischen Sektor.

Original ist dort im Grunde nichts mehr. Es sind mittlerweile alles Nachbauten. Man kann sich mit verkleideten Soldaten fotografieren lassen oder sich einen Stempel in den Reisepass geben lassen.

Außerdem befindet sich dort auch das „Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint Charlie“. Es ist ein privates Museum zur Berliner Mauer und zeigt Fotos und Dokumentationen zu geglückten Fluchtversuchen.

Ich war selbst noch nie drin, obwohl wir damals direkt um die Ecke gewohnt haben. Es zählt aber zu den meistbesuchtesten Museen Berlins.

Was natürlich bei einem Berlin Besuch nicht fehlen darf, ist das Brandenburger Tor und auch das Regierungsviertel mit dem Reichstag.

Wer Lust hat, kann sich den Reichstag bzw. die Glaskuppel auch von Innen anschauen. Allerdings geht das nur nach vorheriger Anmeldung über ein Online-Formular. Wer einen Besuch anstrebt, sollte sich auf jeden Fall rechtzeitig anmelden. Von mir gibt es für den Reichstag eine Empfehlung.

Vom Regierungsviertel aus könnt ihr auf den Unter den Linden entlang schlendern und kommt dabei am Berliner Dom/Lustgarten und der Staatsoper vorbei.

Es besteht die Möglichkeit den Berliner Dom von Innen zu besichtigen.

Wenn ihr weiterlauft, kommt ihr zu eurer Rechten direkt zum Alexanderplatz. Dort befindet sich das Rote Rathaus, wo der Berliner Bürgermeister sitzt und der Fernsehturm.

Der Fernsehturm von Berlin mit seinem 360° Ausblick über die Stadt gehört sicher zu einer der  Touristen-Attraktion.

Ich persönlich finde allerdings, dass ihr vom Kollhoff Tower am Potsdamer Platz einen schöneren Ausblick habt. Also wenn ihr eine Aussichtsplattform besuchen wollte, würde ich den Panoramapunkt empfehlen.

Zu eurer Linken kommt er direkt zum Hackeschen Markt. Hier ist immer donnerstags und sonntags Markt. Hier bekommt man vom frischgepressten O-Saft bis Klamotten fast alles, was das Herz begehrt. Wenn ihr noch weiter schlendern möchtet, könnt ihr noch durch die Hackeschen Höfe spazieren. Auch für die Fotobegeisterten unter Euch, sind hier schöne Motive vor eure Linse zu bekommen.

Um sich noch ein kleines bisschen Berliner Geschichte anzuschauen, darf ein Spaziergang entlang der East Side Gallery nicht fehlen.

Sie ist eine bemalte 1,3 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen Berliner Mauer entlang der Spree. Sie ist mit über einhundert originalen Mauermalereien die längste Open-Air-Galerie weltweit.

Wo kann man in Berlin shoppen gehen?

Eine der vielen Shopping-Möglichkeiten unter freiem Himmel ist der KuDamm. Hier könnt ihr nach Herzenslust und mit jedem Geldbeutel eingekaufen. Ihr kommt dann auch am KaDeWe (Kaufhaus des Westens) vorbei. Meiner Meinung nach ist der Hype übertrieben, aber vielleicht bildet ihr euch einfach selber ein Bild.

Eine weitere Einkaufsstraße ist die Friedrichstraße. Auch hier sind die üblichen großen Marken vertreten.

Für schlechtes Wetter gibt es natürlich auch unzählige große Shopping-Malls:

  • Alexa am Alexanderplatz
  • Mall of Berlin in der Nähe vom Potsdamer Platz
  • Potsdamer Platz Arkaden

Wo kann man gut essen und einen schönen Abend verbringen?

Ähnlich wie mit den Shopping-Möglichkeiten verhält es sich auch mit den Ausgeh-Möglichkeiten in Berlin. Eine so große Stadt bietet selbstverständlich auch unzählige Möglichkeiten.

Wir werden uns bei den Tipps eher auf die Innenstadt konzentrieren, denn es würde sonst wirklich den Rahmen sprengen.

  • Hackesche Höfe (am Hackeschen Markt)
  • rund um den Potsdamer Platz und im Sony Center
  • entlang der S-Bahn-Bögen zwischen S-Friedrichstraße und S-Hackescher Markt
  • Nikolai-Viertel
  • Simon-Dach-Kiez rundum die Simon-Dach-Straße

Tipps für Familien

Wenn ihr mit euren Kindern einen Besuch in Berlin plant, haben wir natürlich auch ein paar Tipps.

Zum einen gibt es in der Innenstadt am KuDamm den Berliner Zoo.

Am Potsdamer Platz gibt es das Legoland Discovery Center, am Hackeschen Markt befindet sich das AquaDom & Sea Life Center und in der Nähe vom Brandenburger Tor könnt ihr Madame Tussauds besuchen.

Je nach Interesse könnt ihr in der Nähe vom Alexanderplatz noch das DDR-Museum oder das Berlin Dungeon besuchen.

Tipps für unterwegs

Das öffentliche Nahverkehrsnetz in Berlin ist sehr sehr gut ausgebaut und wenn ihr den Dreh einmal raushabt, ist es auch gar nicht so schwer und ihr könnt alle Sehenswürdigkeiten super erreichen.

Wenn euch das aber vielleicht etwas zu anstrengend ist und wenn ihr beim Sightseeing auch noch ein paar Informationen erhalten möchtet, für den empfehlen wir eine Tour mit den unzähligen Hop-On Hop-Off Bussen. Ich habe das selbst schon gemacht und es ist wirklich super. Ihr steigt einfach aus wo ihr wollt, schaut euch was an und steigt wieder ein – ganz ohne Stress.

Wenn ihr diese wunderbare Stadt von der Spree aus bestaunen wollt, findet ihr auch hier unzählige Anbieter, beispielsweise Reederei Winkler, Spreetours, Stern & Kreis und Spreetours. Einen Favoriten-Anbieter haben wir nicht, aber eine Tour in der Innenstadt oder die Brückenfahrt solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Für Diejenigen unter euch, die doch mit dem Auto in die City fahren, können wir den Parkplatz „Q-Park am Alexanderplatz“ empfehlen. Nicht gerade der günstigste Parkplatz, aber modern und großzügige Parkbuchten. Von dort aus sind diverse Sehenswürdigkeiten auch zu Fuß zu erreichen.

Achtung! Das Parkhaus befindet sich unter dem Alexanderplatz. Die Einfahrten befinden sich auf der Alexanderstraße und sind etwas mit Vorsicht zu genießen, da es dort immer recht voll ist.

Etwas abseits der Touristenpfade – Die Kulturbrauerei

Die Kulturbrauerei ist ein 25.000 m² großes Bauensemble. Sie steht mit ihren Höfen und ihrer einzigartigen Architektur seit 1974 unter Denkmalschutz und gehört zu den wenigen gut erhaltenen Berliner Industrie-Architekturdenkmälern vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Die ursprüngliche Nutzung der einzelnen Gebäude lässt sich auch heute noch durch die erhaltene Originalbeschriftung an den Fassaden erkennen.

Heute finden in der Kulturbrauerei verschiedenste Veranstaltungen, Konzerte und Festivals statt (unter anderem Bandwettbewerbe und Theaterfestivals) und sie ist zugleich Proberaum für verschiedene Künstler und Ensembles. Zu den Einrichtungen gehören Clubs, ein Kino, Restaurant, Show Room eine Möbelausstellers, Theater und viele mehr.

Zur Weihnachtszeit gibt es dort einen schönen kleinen Weihnachtsmarkt, dessen Besuch sich auf jeden Fall abseits der großen Weihnachtsmärkte in der City lohnt.

Sonntags findet auf dem Gelände ein „Street Food auf Achse“ Food Markt statt.

Ein weiteres Highlight in Berlin ist das „Festival of Lights“, was immer im Oktober stattfindet. Bei diesem wundervollen Event werden die Berliner Sehenswürdigkeiten in den verschiedensten Farben und Formen illuminiert.

Die Illuminationen sind auch wunderbar von einer Spreefahrt aus anzusehen. Zum Beispiel fährt eine Tour vom Hauptbahnhof bis zu den Allianz-Tower am Treptower Park. Dick eingepackt hält man es auf dem Schiff gut aus. Kamera nicht vergessen ;-)

Wir  wünschen allen Berlin-Reisenden ganz viel Spaß in dieser vielseitigen Stadt und lasst euch von der direkten Art der Berliner nicht abschrecken. Wir meinen es nicht so. ;-)

„Wir Berliner haben eine große Schnauze, aber ein noch größeres Herz.“
Was habt ihr denn schon so in Berlin erlebt? Wir freuen uns auf eure Kommentare.

Auf Fernwehschwestern schreiben Kathleen und Claudia über ihre gemeinsamen Reisen und entführen an die schönsten Orte – unter anderem könnt ihr auf ihrem Blog über die griechische Insel Rhodos entdecken. Viel Spaß beim Stöbern! :)

ZUCKERMONARCHIE HAMBURG – ein mädchentraum

Vorletztes Wochenende war ich mit einer Freundin in Hamburg unterwegs. Neben klassischen Touri-Sachen wie einer Hafenrundfahrt, ein Musical-Besuch (Aladdin) und dem Ausblick von der Plaza der Elbphilharmonie stand bei uns auch der Besuch der Zuckermonarchie auf dem Programm.

Altmuehltaltipps-Zuckermonarchie-Hamburg

Das Café in St. Pauli hatte mir eine Kollegin empfohlen und nachdem es auf der Homepage der Seite sehr verlockend aussah, war schon bald klar: Da wollen wir hin.

Unweit der Reeperbahn befindet sich die kleine Perle.  Und obwohl es schon von außen etwas so aussieht, als müsste es eigentlich in einer anderen Straße Zuhause sein, ist das kleine Café von innen ein Traum in Pastelltönen. Liebevoll eingerichtet und super aufeinander abgestimmt kommt die Zuckermonarchie daher.
Im wunderschönen Ambiente lassen sich superleckere Kuchen (einer der besten Kuchen, die ich je gegessen habe!) verkosten und dazu Kaffee oder selbstgemachte Limonade (ebenfalls sehr zu empfehlen!) genießen.
Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei – bestimmt auch für Jungs ;)

Zuckermonarchie-Hamburg-Essen-Speisekarte-Trinken

Zuckermonarchie-Hamburg-Bewertung

Wenn ihr also demnächst euren Hamburg-Trip plant, sollte die Zuckermonarchie auf jeden Fall ganz weit oben auf eurer To-Do-Liste stehen.

Öffnungszeiten und weitere Infos findet ihr auf der Homepage der Zuckermonarchie.
Achtung: Montags und dienstags ist das Café geschlossen.

PS: Falls ihr Lust auf weitere Insider-Tipps zu Hamburg habt, lest doch den Gastbeitrag von Hamburgerin Melanie ;)

Wart ihr schon mal in Hamburg? Vielleicht sogar in der Zuckermonarchie?
Oder gibt es ein anderes Café, das ihr dringend empfehlen müsst – egal wo? :) Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

RHEINE (Gastbeitrag)

Ein liebes Hallo aus Rheine! Du weißt nicht, wo Rheine liegt?
In NRW, ganz nah zur niedersächsischen Grenze, und auch die Niederlade sind nicht weit von uns entfernt. Rheine liegt im schönen Münsterland. Hier lässt es sich gut wohnen!

In Rheine beginnt auch der Hermannsweg – für diejenigen, die gerne etwas wandern gehen. Rheine hat ca. 85.000 Einwohner, eine schöne Innenstadt und ein Naherholungsbebiet – wovon ich euch etwas berichten möchte. Ein wirklich groß angelegtes Areal mit sehr großen Rasenflächen, einem Park, dem Naturzoo Rheine, das Schloss Bentlage und eine Saline bilden das Herzstück. Hier tummeln sich viele Leute – Zoobesucher, Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Walker, ab- und an sieht man ein BootCamp, Familien, geführte Gruppen die sich z.B. die Saline anschauen und erklären lassen, manchmal auch Brautpaare, die die schöne Kulisse nutzen, Museumsbesucher vom Schloss Bentlage und öfters auch mal mich.

An der Saline direkt sind Bänke aufgestellt und man kann dort schön die Sole auf sich rieseln lassen. Der Natur-Zoo Rheine – auch ohne Big 5 – hat viele Tiere untergebracht – und besonders sind die Störche zu erwähnen! Also schaut mal nach oben, mit Sicherheit werdet ihr welche sehen!
Für die kleinen Zoobesucher gibt es einen tollen großen Spielplatz im Zoo!

Im Schloss Bentlage, einen Steinwurf von der Saline entfernt, gibt es Kunst zu bestaunen; hier kann man standesamtlich heiraten, es befindet sich auch die Europäische Märchengesellschaft hier und gibt es das Cafe „High Tea“ – welches ich zum frühstücken wirklich sehr empfehlen kann (aber vorher reservieren)! Innen ist das kleine Cafe sehr nett eingerichtet, und draußen –ganz nah der Ems- kann man es sich ebenso gemütlich machen.

Nach einem tollem und sehr reichhaltigen Frühstück lädt der Bentlager Wald zu einem Spaziergang ein. Zu Fuss ist man vom Schloss ca. 30 Minuten vom Stadtkern entfernt; der Weg führt zum Teil an der Ems entlang.
Seit Ende 2016 gibt es nun in Rheine auch eine kleine Shoppingmall – die Emsgalarie. Einige Geschäfte haben sich hier angesiedelt und die Gastronomie lädt zum verweilen ein!

Aber wenn Du schon da bist, und vielleicht Glück hast, ist gerade Markt (auf dem Marktplatz) oder Du genießt einfach den Stadtkern von Rheine.

Es gibt jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, die sich lohnen zu besuchen:
-Deutschlands größer Kinderflohmarkt in der Innenstadt (immer am letzten Samstag in den NRW-Sommer-Ferien)
– Straßenparty – 3 Tage Musik in der Innenstadt mit mehreren Bühnen (zweites Wochenende im September)
– Herbstkirmes auf 3 Kirmesplätzen (zweites Wochenende im Oktober)
– Emsfestival – 4 Tage Musik und Spaß mit einer schwimmenden Bühne auf der Ems (letztes Wochenende im Juli)

Bei diesen Veranstaltungen bin ich auch immer anzufinden!

Mich persönlich interessiert gerade das Wandern – in 2018 möchte ich gerne den Hermannsweg (ca. 156 km) laufen – er fängt direkt vor meiner Haustüre an – das sollte doch zu schaffen sein, oder?
Andere schöne Wanderstrecken, genannt „Teutoschleifen“, kann man erlaufen im Teutoburgerwald – der von Rheine aus mit dem Auto in ca. 20 Minuten erreicht werden kann.

Aber auch die Radfahrer unter euch kommen nicht zu kurz! Es gibt viele Strecken zu entdecken. Viele Routen führen auch durch Rheine durch, wie. z.B. der Ems Radweg, der Münsterlandradweg und die Hase Ems Radtour.

Ich hoffe, ich konnte euch mein kleines schönes Städtchen Rheine etwas schmackhaft machen – vielleicht sehen wir uns  ja dort! Ab- und an berichte ich vom Wandern oder anderen persönlichen Dingen auf meinem Blog.

Hier habe ich ein paar Links einiger Internetseiten rund um das Naherholungebiet Rheine herausgesucht:

http://www.naturzoo.de
http://www.rheine.de
http://www.kloster-bentlage.de
http://www.maerchen-emg.de
https://www.kloster-bentlage.de/de/schlafen-geniessen-de/high-tea-cafe
http://www.emsgalerie.de/de/

Ach was hat Rheine doch für schöne Ecken und Seiten!

Liebe Grüße aus Rheine, Nina

Nina bloggt auf Ninawandertlos, wie der Name des Blogs schon erahnen lässt, über das Wandern. Hier stellt sie tolle Wanderrouten vor, die nicht nur in ihrer Heimat liegen. Sie ist sogar schon Teile des Jakobsweges gelaufen. Außerdem findet ihr auf ihrem Blog tolle Tipps rund um ihre Heimat Rheine – klickt also gern mal vorbei! :)

URLAUB IN DEUTSCHLAND – WARNEMÜNDE (Gastbeitrag)

Dichtes Gedränge – Erdbeben und überlaufene Strände – Südeuropa 2017

Der Süden Europas war im August 2017 hoffnungslos überlaufen. Durch die rückläufigen Türkei Urlauber und die unsichere Lage in Ägypten, wälzte sich 2017 im August eine Touristen Lawine nach Spanien, auf die Balearen und die Griechischen Inseln. Wer seinen Urlaub nicht anders legen konnte, zB. wegen der schulpflichtigen Kinder, musste sich mit den Massen am Strand arrangieren.
Die Erdbeben auf den Griechischen Inseln sorgten auch nicht unbedingt für Urlaubsfeeling.

Alternative – Urlaub in Deutschland

Dabei gibt es auch in Deutschland schöne Alternativen. Warst du schon mal an der Ostsee? Für mich war es diesen Sommer auch das erste Mal. Wenn man so ohne große Erwartungen losfliegt, wird man vielleicht auch weniger enttäuscht, aber für mich war Warnemünde ein wunderbarer Urlaub am Meer.

Warnemünde –  Ostseebad mit Geschichte

Sicherlich ist das Ostseebad nicht so mondän wie Timmendorf oder Sylt, jedoch hat es seinen eigenen Charme und es hat viele Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt.

Warnemünde war bereits um 1900 ein beliebtes Seebad für die feine Gesellschaft. Noch heute wird es als Luftkurort genutzt. Viele schöne alte Hotels zeugen noch von der edlen Vergangenheit. Heute ist das Seebad bunt gemischt besucht.

Hundefreundlich

Was mir gleich auffiel, war die Kinder- und Hundefreundlichkeit.
Es hat einen eigenen Hundestrand, an dem es sich mit dem Vierbeiner herzhaft toben lässt und Familien mit  Kindern eigentlich auch überall willkommen.

Die Familie wohnt in den vielen kleinen, privat geführten Pensionen, oder hat sogar ein eigenes kleines Appartement gemietet. Am alten Strom hat es eine Menge solcher kuscheligen und netten Pensionen und Appartementhäuser. Hunde sind in den meisten Hotels auch willkommen. Allerdings gegen einen kleinen Aufpreis.
Sogar das altehrwürdige Hotel Hübner, direkt am Strand, hat ein Herz für Vierbeiner.

Kulinarisches Angebot

Preislich kann es unterschiedlicher nicht zugehen. Von der guten und günstigen, schwimmenden Backfisch Bude am alten Strom, bis zum noblen Fischrestaurant. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Dabei ist es ratsam,die üblichen Touristen Boulevards auch mal zu verlassen und sich in den vielen kleinen Gassen auf ein kulinarisches Abenteuer einzulassen.

Wetter – und Alternativen bei kühleren Tagen

Das Wetter an der Ostsee ist eigentlich im August durchwegs schön. Dieses Jahr war es jedoch etwas durchwachsen. Auch ich erlebte ein paar Regentage während meines zehntägigen Aufenthalts.
Alternativen zum Sonnenbaden sind aber durchaus da.

Die Stadt Rostock hat mich jetzt weniger überzeugt. Sie ist nunmal eine typische Hafenstadt mit wenig Charm. Doch zum Shoppen gehen allemal einen Ausflug wert.

Eine Wanderung entlang des Strands von Warnemünde in Richtung Wilhelmshöhe, oder ein Radausflug mit einem der vielen Räder, die man überall ausborgen kann, ist eine schöne Abwechslung vom Strandkorb Leben. Kleine versteckte Restaurants, am Strand oder in dem Waldgebiet, dass auf der fotogenen Steilküste wächst, laden zu einer Rast ein. Preislich auch wieder familienfreundlich.

Auch die Robben Aufzucht ist ein sehr netter Ausflug.
Was man aber unbedingt machen sollte, ist eine Hafenrundfahrt. Die Werften und großen Frachtschiffe sind ein beeindruckender Anblick für die ganze Familie.

Zoo Rostock – ein Besuch wert

An einem etwas kühleren Tag fuhren wir mit Bahn und Bus zum viel gerühmten Rostocker Zoo, den ich wirklich empfehlen kann. Das Darwineum ist sehenswert und auch so ist der Zoo mit seiner Lage mitten im Wald einen Besuch wert. Und wieder: Hunde erlaubt. An der Leine dürfen auch die Vierbeiner exotische Tiere besuchen.

Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind Rügen und das nahe Dänemark. Beide Destinationen kann man an einem Tag Dank des Fährverkehrs ansehen.

Fazit

In Warnemünde ist für jeden Urlauber etwas dabei. Preislich kann man zwar nicht billig, aber preiswert Ferien machen.
Das Meer ist klar und sauber, es hat genügend Platz am langen weißen Sandstrand.
Hunde sind fast überall willkommen, genauso wie der liebe Nachwuchs.
Die Menschen sind freundlich und offen.

Die Umgebung ist sehr naturbelassen und hat keine störenden Betonbunker. Bis auf das Hotel Neptun. Damit kann man allerdings Leben.

Für mich eine Top Alternative zum überlaufenen Spanien und Griechenland im August.

Liebe Grüße
Marion vom LSLB Magazin

Habt ihr Lust auf weitere tolle Ausflugs- und Reiseziele bekommen? Marion vom LSLB-Magazin schreibt auf ihrem Blog über Reisen rund um die Welt – dabei hat es ihr Afrika besonders angetan. Auf dem Blog findet ihr außerdem tolle Rezeptideen und viele andere Themen, zum Beispiel Auto & Motorsport oder Wohnen & Design. Da ist für wirklich jeden Geschmack etwas dabei!

HANNOVER – Deutschlands grünste Stadt (Gastbeitrag)

Heute stellen Julia (20) und ich (25) euch unsere Heimat Hannover vor. Wir nehmen euch heute mit auf eine kleine Sight Seeing Tour die ihr selbst an einem Tag durchführen könnt wenn ihr hier seid. Durch die grünste Stadt Deutschlands erstreckt sich ein Wald durch fast alle Stadtteile.

Los geht’s mit dem Maschsee, auf dem ihr super Tretboot fahren oder einfach mal drum rum laufen könnt. Mit seiner zentralen Lage ist er ein beliebter Ort um den Tag  ausklingen zu lassen . Im Sommer findet hier das Maschseefest statt mit einem bunten Programm im Wasser und an Land.

Gleich neben dem Maschsee befindet sich das neue Rathaus, welches auf 6026 Buchenpfählen steht, und auch gern mal von Touristen mit einem Schloss verwechselt wird. Die Aussicht vom Turm des Rathauses ist einmalig, für ein paar Euro könnt ihr so lange oben bleiben wie ihr wollt und den Blick über die ganze Stadt und das Umland genießen!

Unweit des Rathauses liegt das Szene Viertel Linden und die Limmer Straße. In Linden gibt es viele schöne alte Häuserfassaden und auf der Limmer Straße findet ihr zahlreiche kleine Lokale die man unbedingt mal ausprobiert haben sollte. Auch die Boutiquen sind einen besuch wert, ab und zu findet man da sein neues Lieblingsteil was nicht jeder hat.

Ein Gefühl als wäre der königliche Garten eurer, bekommt ihr im großen Garten, einer von insgesamt vier Gärten, der sich gerade im Frühling und Sommer in voller Pracht entfaltet. Hier finden im Spätsommer die Feuerwekswettbewerbe statt die man sich auch super von der Graft aus ansehen kann. Ein besonders gern gewähltes Fotomotiv im Großen Garten ist das goldene Tor, das Schloss und Garten trennt.

Unsere Empfehlung für euer leibliches Wohl ist das Jim Block am Kröpcke. Dort gibt es ein breites Angebot  an köstlichen Burgern und Salaten, die ihr in einem modernen Ambiente genießen könnt. Das Jim Block versteckt sich leider ein wenig hinter dem Mövenpick, ist aber nichts desto trotz gut zu finden und direkt an der Haltestelle.

Sabine (Bienes Beauty Blog) und Julia (Food with love by Julia) kommen beide aus Hannover. Während Sabine über Mode und Beauty bloggt, dreht sich bei Julia alles ums gute Essen. Bei ihr findet ihr leckere Rezepte zum Kochen und Backen sowie Restaurantempfehlungen.
Bei Sabine hingegen ist der Blog momentan noch im Aufbau – ihr dürft euch also auf viele neue Beiträge rund um die Beauty-Welt freuen! Klickt doch mal bei beiden vorbei ;)

MAINZ (Gastbeitrag)

Hey ich bin Sara von sgkunst. Ich bin 21 Jahre alt, studiere Kommunikationsdesign in Wiesbaden und wohne seit über einem Jahr hier. In Mainz gibt es unglaublich viele schöne Ecken – viel zu viele, um sie alle in einem Beitrag unter zu bringen. Ich zeige euch heute die Plätze, die ihr innerhalb eines Tagesbesuches abhaken könntet ;)

Domplatz und Wochenmarkt
Jeden Dienstag, Freitag und Samstag könnt ihr hier frisches Obst, Gemüse und Eier direkt vom Bauern kaufen. Auch regionale Leckereien wie Backwerk oder Marmeladen könnt ihr dort bekommen. Manchmal finden hier Feste und Konzerte statt und dann steht einem ein Party-Zelt beim fotografieren im Weg. Läuft man einmal um die Ecke des Doms, findet man Weinstände, Fischverkäufer und Essensstände. Wenn man sich den Bauch vollgeschlagen hat und einen Cappuccino in einem der vielen Cafés getrunken hat, sollte man unbedingt einen Blick in den Dom werfen. Den spoilere ich jetzt nicht ;)

Das Rheinufer
Von hier kann man von der einen Landeshauptstadt zur nächsten schauen, denn Wiesbaden liegt auf der anderen Seite des Rheins. Nicht nur die Aussicht ist ein Traum. Entlang des Rheinufers finden regelmäßig Events, Feste und Märkte statt. Ich empfehle für die Second-Hand-Begeisterten vor allem den Krempelmarkt. Im Sommer öffnet auch der Stadtstrand an dem man wunderbar bei (etwas überteuerten) Drinks entspannen kann.

Die Altstadt
Mainz hat nur eine sehr kleine Altstadt, weil im 2. Weltkrieg fast alles zerstört wurde. Ein Straßenzug ist allerdings noch vollständig erhalten und auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier verstecken sich kleine Highlights wie eine alte Kirche, Läden mit handgemachter Ware und Kunst oder ein vollgestopfter Schallplattenladen. Tipp für die Alternativen unter uns: Biegt man am Ende der Straße, nachdem man ein Eis beim Italiener gegessen hat, schräg links ein, befinden sich zu linker Hand 2 Gothic-Läden.

Der Hauptfriedhof
Vielleicht ein eigenartiger Tipp. Für mich vergeht aber kein Urlaub ohne dass ich den örtlichen Friedhof besucht habe. Und der in Mainz ist garantiert einen Spaßziergang wert! Er ist riesig und bietet viele alte und neue übermäßig geschmückte Familiengruften und Grabstatuen.

Das Heiliggeist
Kommen wir jetzt zu meinem Lieblingsrestaurant! Das Heiliggeist befindet sich in einem fast 800 Jahre alten Gebäude, das früher einmal das Spital der Stadt Mainz war. Heute kann man bei entspannter Musik im Kerzenschein unter spätrömischen Bögen die Zeit vergessen. Die Karte wechselt ständig je nach Saison und das Essen schmeckt einfach fantastisch.

Passend zum Ambiente sind auch die Bedienungen ausgebildet. Bei dem vielen Chic sind die Preise jedoch noch erschwinglich.

Ich hoffe euch hat der kleine Rundgang durch Mainz gefallen und ihr kommt meine neue Heimat einmal selbst besuchen. Demnächst stelle ich euch auch meinen Geburtsort am Fuße des Erzgebirges vor. Seid gespannt.

Liebe Grüße > sara

Sara ist – wie ihr vielleicht bereits an ihren Beitragsfotos gesehen habt – eine begnadete Fotografin. Neben ihren schönen Fotos findet ihr auf sgkunst aber auch tolle DIYs, Rezepte und wunderschöne Kunst von Sara. Wenn euch schöne Dinge gefallen, solltet ihr also auf jeden Fall auf ihrem Blog vorbei schauen :)

MEIN LEIPZIG LOB ICH MIR (Gastbeitrag)

Schon Goethe war begeistert von dieser Stadt in Sachsen, die in den letzten Jahren einen wahnsinnigen Boom erlebt hat. Mit bis zu 16.000 neuen Einwohnern pro Jahr gilt Leipzig momentan als schnellst wachsenste Stadt Deutschlands. Schon lange haben wir Leipziger den Berlinern den Rang abgelaufen und sogar der Hype um diese Stadt bekommt hier einen eigenen Namen „Hypezig“ wird dieser Zuzug inzwischen betitelt. Überall sieht man Baustellen, Hotels und Wohnhäuser schießen aus der Erde.

Momentan sollen in Leipzig 582.777 Menschen auf 297,8 km² leben. Das sind inzwischen verdammt viele wenn man sich überlegt, dass es vor ein paar Jahren noch einen Wohnungsleerstand gab und man sich die schönsten Wohnungen aussuchen konnte. Heute ist das nicht mehr so und auch dank der vielen Touristen, die Leipzig für sich entdeckt haben, ist es hier inzwischen immer voll.

Versteht mich nicht falsch, Leipzig hat durchaus seine schönen Ecken. Das Völkerschlachtdenkmal sollte man gesehen haben, die Thomaskirche, den Marktplatz mit dem alten Rathaus und vor allem unseren wunderschönen Zoo, in dem ich nebenbei arbeite. Leipzig kann richtig schön sein, vor allem in den warmen Monaten. Dann sitzen sie überall, die Studenten, die Familien, die Arbeitskollegen. Es wird gegrillt, Vikingerschach gespielt und einfach die schönen Temperaturen genossen. Aber ab und an wünscht man sich doch einen Platz, an dem es ein wenig ruhiger ist. An dem man einmal zur Ruhe kommen kann. Besonders als Hundehalterin genießt man genau diese Orte – und das schöne ist: Man kennt sie!

Zwei meiner Lieblingsplätze möchte ich euch heute vorstellen und euch bei eurem Besuch in unserem schönen „kleinen Paris“ auch eine kleine Auszeit gönnen.

  1. Der „Störmi“

So wird er von uns einheimischen genannt, in den Reiseführern wird er sicher als Störmthaler See geführt. Er befindet sich ein kleines bisschen auswärts, wird aber inzwischen auch von den ansässigen Hop on and off- Bussen angefahren.
Wie alle Seen in und um Leipzig ist er künstlich angelegt worden, indem alte Braunkohletagebaus geflutet wurden. So entstand das Leipziger Neuseenland. Es war als Urlaubsparadies gedacht, quasi als Pause von der Großstadt. Bei vielen ist der Cospudener See bekannter und eben im Sommer auch überlaufen. Wenn wir aber unsere Ruhe und vor allem für die Hunde auch etwas Platz und Möglichkeit zum Laufen haben wollen, dann fahren wir zum Störmi. Dort gibt es zwar keinen Sandstrand, dafür aber wirklich Ruhe. Der See wird besonders von Hundehaltern genutzt und geliebt. Man liegt nicht dicht aneinander gedrängt, aber im Umkreis von 10 Metern hat man sicher mindestens einen hündischen Nachbarn. Wen das nicht stört, der kann hier getrost den ganzen Tag verbringen. Durch den natürlichen Bewuchs findet man durch die Büsche aber dennoch Schatten. Auf Bewirtung in Form von Eiscafes oder Ständen muss man aber an den meisten Plätzen verzichten.

Dafür kann man auch an kühleren Tagen die Möglichkeit nutzen und den See umlaufen. Das sind rund 20 Kilometer, also einen ganzen Tag sollte man dafür schon einplanen. Man kann entweder den asphaltierten Weg laufen oder rollen, oder sich am Ufer einen Weg suchen.

Besonders abends ist es dort wunderschön. Die meisten sind dann nämlich schon zu Hause und man hat den See gefühlt für sich alleine. Wer also eine kurze Auszeit von seinem Städteurlaub hat, sollte sich hierhin abends verirren und mit einem kühlen Bier den Sonnenuntergang genießen.

  1. Der Volkspark

Für alle, die nicht soweit raus fahren wollen ist der Volkspark ideal. Man erreicht ihn mit den Linien 1 oder 2 Richtung Lausen und steigt am Adler aus. Von hier sind es höchstens 10 Minuten zu Fuß und schon steht man in einem riesigen Park, in dem man keine Straßengeräusche oder Lärm mehr hört. Wer möchte kann sich auf den Wiesen niederlassen und ein Buch lesen oder sich einfach die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Vorsicht nur bei der ersten großen Wiese direkt am Parkplatz! Das ist eine Hundewiese und es gibt leider immer wieder Hundehalter, die die Hinterlassenschaften nicht wegmachen. Bevor ihr euch also neben die Hundehaufen legt, geht lieber ein paar Schritte mehr in den Park.

Wer dann keine Lust mehr auf diese Wiese hat kann im angrenzenden kleinen Wäldchen einen schönen Spaziergang machen und schauen, was man neben Bärlauch und Buntspechten noch entdeckt. Die Hunde haben hier auch eine ideale Möglichkeit sich die Pfoten zuvertreten und dank der Weißen Elster gibt es sogar die Möglichkeit die Füße ins kalte Nass zu legen.

Wer es lieber sportlich mag, der kommt im Volkspark auch voll auf seine Kosten. Unweit des Parkplatzes kann man sich Paddelboote ausleihen und eine schöne entspannte Fahrt über die Weiße Elster machen, man kann Fußballspielen oder auf dem angrenzenden Tennisplatz auspowern.

Auch wenn im Volkspark, besonders nachmittags, wesentlich mehr los ist als am Störmthaler See hat man nie das Gefühl, dass man von Menschenmassen erdrückt wird. Alle nehmen Rücksicht aufeinander und freuen sich, einen schönen und entspannten Nachmittag zu haben.

Ihr seht, Leipzig hat noch mehr zu bieten als die üblichen Touristen Hot-Spots. Und wenn ihr schon einmal den Osten besucht, so empfehle ich jedem hier unser DDR-Restaurant in dem ihr richtig typische Speisen aus dem Osten bekommt, mit denen hier jeder groß geworden ist.

Vielleicht laufen wir uns ja bald am Störmi oder im Volkspark über den Weg. Dann sagt mir doch kurz „Hallo“, ich würde mich freuen.
Eure Dini von Hundekind-Abby.de.

Dini bloggt auf Hundekind Abby über alles rund ums Thema Hund. Dabei ist Abby ein ganz spezieller Hund: Sie leidet unter einer Schilddrüsenerkrankung. Dini kennt die Tücken der Krankheit und berichtet vom Alltag damit. Hut ab dafür! :)
Egal ob ihr einen Hund habt oder nicht: Der liebevolle Blog von Dini ist auf jeden Fall einen Besuch wert ;)

EIN TAG IN MÜNSTER (Gastbeitrag)

Herzlichen willkommen in Münster!

Ich werde dich heute einen Tag durch die Stadt führen. Leider ist heute Montag und kein Wochenmarkt. Dieser ist immer Mittwoch und Samstag und vor allem am Wochenende gut besucht. Der Markt findet direkt im Zentrum auf dem Domplatz statt. Der Dom ist eine schön renovierte Sandsteinkirche, die mir besonders gut von außen gefällt. Vom Domplatz aus sieht man auch das alte Rathaus, in dem nach dem 30-Jährigen Krieg 1648 der Westfälische Frieden geschlossen wurde. Die Straße, die vom Rathaus abgeht nennt sich Prinzipalmarkt und hier kann man teuer einkaufen gehen, wenn man möchte.

Bei gutem Wetter kann man die Stadt super zu Fuß erkunden. Das Zentrum innerhalb der alten Stadtmauer hat man schnell gesehen. Die Stadtmauer selbst gibt es nicht mehr, stattdessen verläuft dort ein Grüngürtel mit einer Straße nur für Radfahrer und Fußgänger – die Promenade. An dieser kann man sich gut orientieren und findet schnell wieder zurück ins Zentrum. Aktuell gibt es bis zum 1. Oktober die Skulptur Projekte in Münster, etwas für Kunstinteressierte. Überall in Münster werden seit 1977 alle 10 Jahre Skulpturen von internationalen Künstler*innen ausgestellt. Spannend ist eine Skulptur im Hafenbecken, über die man drüber laufen kann, allerdings nur, wenn man sich die Schuhe auszieht.

Wir werden aber nun aus dem Zentrum rausgehen. Westlich liegt das Schloss, in dem die Universität ihren Sitz hat. Dahinter gibt es einen schönen Botanischen Garten, in dessen Tropenhaus kleine Wachteln rumlaufen. Wir gehen weiter nach Süden, ein kurzes Stück die Promenade entlang und zum Aasee. Dies ist ein kleiner künstlich angelegter See, der im Sommer zum Picknicken, Segeln und Tretbootfahren einlädt. Weiter vom Zentrum entfernt und rechts vom See gelegen gibt es ein kleines Freilichtmuseum und den Münsteraner Allwetterzoo. Zum Essen gehen wir wieder in Richtung des Bahnhofs und zur dahintergelegenen Wolbecker Straße. Dort gibt es eine gute Auswahl an Imbissen und Restaurants. Sehr empfehlen kann ich die Peperoni (Wolbecker Str. 24, Mo.-Sa. 10-22 Uhr), die günstig ist und ein veganes Pfannengericht zum Nachnehmen, plus frischen Saft, Salat und Obst anbietet. Man sitzt dort außerdem sehr gemütlich auf Perserteppichen und zwischen viel frischem Gemüse und bunt bemalten Kacheln.

Als Schlecht-Wetter Alternative können wir die Museen in Münster zu besuchen. Wer Kunst mag, hat die Wahl zwischen dem LWL-Museum für Kunst und Kultur, das eine gemischte Sammlung mit Kunst aus dem Mittelalter bis zur Moderne besitzt und dem Picasso Museum. Für Kinder interessant ist das LWL-Naturkundemuseum, das zwischen Freilichtmuseum und Zoo liegt. Dort gibt es spannende Ausstellungen, zum Beispiel zu Dinosauriern, sowie ein Planetarium. Falls man sich auch an ernstere Themen heranwagt, ist die Villa ten Hompel sehenswert. Die ehemalige Fabrikantenvilla war zur Zeit des Nationalsozialismus Sitz der Ordnungspolizei, nach dem Krieg wurde dort von einem Dezernat über Wiedergutmachungen entschieden. Heute ist die Villa ein Geschichtsort, der an die Verbrechen im Nationalsozialismus erinnert. Unter der Woche hat das Museum nur Mittwoch- und Donnerstagabend geöffnet.

Als schönen Abschluss für den Tag in Münster gehen wir nun noch in das Kneipenviertel, das im Norden des Zentrums liegt. Im Blauen Haus (Kreuzstraße 16, ab 12 Uhr geöffnet), welches eine ganz besondere Atmosphäre hat, trinken wir eine Münsterländer Altbierbowle und lassen den Tag ausklingen.

Ich hoffe dir hat der Rundgang gefallen und du kommst bald wieder!

Tanja bloggt auf Kornblumenblau über Bücher, Theater und verschiedenste Dinge aus und um ihre Heimat, das schöne Münster. Wenn ihr auf Kultur steht, werdet ihr ihren Blog lieben. Vorbeischauen lohnt sich! Vielleicht findet ihr dort den ein oder anderen Tipp?

FRANKFURT (ODER) (Gastbeitrag)

Wie sagt man so schön: „Alle guten Dinge sind drei“, irgendwie so geht der Spruch. Ich melde mich zum dritten und letzten Mal innerhalb dieses Projektes. Wer meine anderen Beiträge noch nicht gelesen hat, ich bin Lisa-Marie und blogge seit Anfang dieses Jahres wieder. Ich habe euch bereits Eisenhüttenstadt und Beeskow vorgestellt. Wie bereits bei diesen beiden Städten werde ich nicht zu weit ausschweifen und beschränke mich auf meine wirklich liebsten Orte.

Frankfurt-Oder

Fangen wir direkt mit meinem Lieblingsrestaurant an, dem Kometen.

Im Restaurant Kometen bekommt man fast alles, was das Herz begehrt, auf jeden Fall dürfte für jedermann was dabei sein und das Ganze zu einem fairen Preis. Ich finde es ist das beste Restaurant in der Stadt und auch mein persönliches Lieblingsrestaurant. Frankfurt (Oder) hat natürlich noch viele weitere Restaurants, wenn Ihr aber in das beste wollt, geht in den Kometen.

Kliestow

Kliestow ist ein Ortsteil von Frankfurt (Oder) und hat gerade mal knapp über 1.000 Einwohner. Übrigens ist dort auch mein Vater aufgewachsen und ich kann euch empfehlen für einen schönen gemütlichen Spaziergang diesem Örtchen mal ein Besuch abzustatten. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Schöne Häuser und Wege findet man dort. Das Restaurant ist glaube ich leider nicht mehr im Betrieb aber dafür gibt es noch eine schöne Badestelle.

Oder

Insel Ziegenwerder

Diese kleine Insel kann man ohne Probleme zu Fuß erreichen und es lohnt sich. Für einen schönen Spaziergang, ein Fotoshooting oder einem entspannten Picknick. Die Insel Ziegenwerder ist wirklich ein Besuch wert und ist auch besonders beliebt als Hochzeitslocation. Ich selbst gehe dort gerne Spazieren und gerade im Sommer sind dort auch des Öfteren Veranstaltungen.

Lisa-Marie bloggt auf chaosmariechen.de und macht bei der Aktion „Einmal quer durch Deutschland“ gleich mit 3 spannenden Gastbeiträgen mit.
Auf chaosmariechen.de schreibt Lisa-Marie über Reisen, stellt tolle Buchtipps vor und berichtet über Serien und Filme. Vorbeischauen lohnt sich!

WO DIE WESER EINEN GROSSEN BOGEN MACHT (Gastbeitrag)

Bremen ist einer der schönsten Städte in ganz Norddeutschland, solange man keinen Hamburger fragt. Ich weiß nicht was genau es an Bremen ist, das diese Stadt so besonders macht, vielleicht ist es auch einfach das Gesamtpaket, denn Bremen ist sehr abwechslungsreich.

Der Marktplatz

Es ist die Altstadt, die Bremen den besonderen Charme gibt. Hier kann man unglaublich viel Geschichte sehen und erleben. Auf dem Bremer Marktplatz steht das wichtigste Wahrzeichen der Stadt, wenn auch nicht unbedingt das berühmteste – der Bremer Roland. Sollte diese Statue eines Tages zerstört oder gestohlen werden und es ist den Bremern nicht möglich binnen 24 Stunden eine neue Statue aufzustellen, verliert die Stadt ihre Freiheit. Jedenfalls war das wohl früher so und aus genau dem Grund wurde der Roland während des zweiten Weltkrieges auch eingemauert. Ich muss zugeben, die Bremer sind etwas eigen, wenn es darum geht wichtige Sachen zu schützen.

Vom Markplatz aus, kann man den Dom sehen, sowie einige der alten Kaufhäuser und natürlich auch das Rathaus, hinter dem das wohl bekannteste Bremer Wahrzeichen steht. Theoretisch kann man die Bremer Stadtmusikanten an jeder Ecke finden, aber die meisten Leute wollen ein Bild mit denen hinterm Rathaus machen. Die Schnauze und die Beine vom Esel zu berühren bringt angeblich Glück, deswegen sind die auch so golden.

stadtmusikantenundroland

Der Schnoor

Wer schon immer mal ein Shoppingerlebnis wie in der Winkelgasse von Harry Potter haben möchte, sollte den Schnoor besuchen. Hier gibt es viele kleine besondere Geschäfte in verwinkelten Gassen und sogar das kleinste Hotel der Welt befindet sich hier. Im Schnoor gibt es so viel zu entdecken und auch wenn ich schon so oft dort war, finde ich immer wieder neue Details, die diesen Ort so besonders machen.

bremen

Die Böttcherstraße

Etwas weniger mittelalterlich als der Schnoor, aber trotzdem unglaublich schön ist auch die Böttcherstraße. Diese Straße ist nicht besonders lang, aber dafür ein einziges Kunstwerk mit Museen und einem Glockenspiel über wichtige Entdecker der Weltgeschichte. Jeden Tag zu drei verschiedenen Uhrzeiten zieht es viele Touristen hier her, um sich das Glockenspiel anzuhören und die Tafeln mit den Entdeckern zu sehen. In der Böttcherstraße gibt es übrigens auch eine Ständige Vertretung, wir trinken also nicht nur Becks in Bremen, sondern auch mal ein Kölsch.

glockenspiel böttcherstraße

Und wo macht die Weser jetzt ihren großen Bogen?

Am Osterdeich, dem besten Ort an warmen Sommertagen. Hier kann man gemütlich an der Weser entlang schlendern, entweder in Richtung Weserstadion oder in Richtung der Schlachte. Die Schlachte hat dabei den Vorteil, dass sich dort viele Biergärten und Restaurants befinden. Im Winter haben wir dort den „Schlachtezauber“, einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, auf dem Piraten das sagen haben.  Auf der anderen Seite der Weser befindet sich das Café Sand, wo sich an warmen Tagen viele Familien aufhalten, um am „Strand“ zu entspannen.

bremen-osterdeich

Melissa schreibt auf ihrem Blog  theadoptivesister.de hauptsächlich über das „Adopt a Student“-Projekt der Hochschule Bremen – und das auf Englisch und Deutsch! Hier erfahrt ihr alles über die Studenten, die Melissas Tante im Rahmen des Programms „adoptiert“ hat und ihre Erfahrungen mit dem Programm. Viele Informationen dazu, Reiseberichte und vieles mehr warten auf euch. Klickt doch mal rein!