eBook vs. Buch

Als ihr die Überschrift gelesen habt, ging es euch im ersten Moment bestimmt wie mir: Ihr habt einen klaren Favoriten.

So ist das zumindest bei mir. Seit es Kindle & Co. gibt habe ich noch kein einziges Mal auch nur einen Gedanken daran verschwendet, mir ein eBook anzuschaffen. Ich bin ein Fan von „echten Büchern“ und möchte das auch nicht ändern. Ich liebe das Gefühl von Papier zwischen meinen Fingern und ich liebe es, wenn der Einband auf irgendeine Art veredelt ist. Sei es durch tolles, haptisches Papier oder durch eine Folierung. Ich mag es, es mir mit einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee gemütlich zu machen.

aufgeschlagenes-buch-01

Allein deshalb scheint es mir abwegig, mir einen eBook-Reader oder ein Tablet zuzulegen. Ein Instrument um Bücher zu lesen, die meist gefühlt nicht viel günstiger sind als ein echtes, gedrucktes Buch. Um mich dann mit einem kalten Stück Metall zurückzuziehen und – wie wir es heutzutage ohnehin schon viel zu häufig tun – auf ein Display zu starren.

Als ich auf senkpiel.net gelesen habe, dass es dort eine Blogparade zu dem Thema eBook oder „echtes Buch“ gibt, war mir also klar, dass ich mitmachen und euch meine alteingesessene Meinung kundtun muss :)

Aber welche Gründe sprechen dann eigentlich für ein eBook?

Ein großer Vorteil, der mir da sofort einfällt, ist, dass sich nicht so viele Bücher ansammeln. Klar sind Bücherregale etwas schönes, aber manchmal war ein Buch auch ein Fehlkauf und es verstaubt in einem Regal, ohne dass wir es je ein zweites Mal oder gar zu Ende lesen. Ein ziemlich trauriges Schicksal für ein Buch, wie ich finde.
Deshalb ein kleiner Tipp: Verkaufen oder weiterschenken. Gleich noch eine gute Tat für meine 7 Tipps für ein besseres Miteinander :)

Buchruecken-Regal

Außerdem ist ein eBook sicherlich für Schnellentschlossene eine gute Alternative. Ihr müsst nicht erst in den Buchladen oder darauf warten, dass euch das Buch geliefert wird – ihr könnt es direkt kaufen, downloaden und lesen.

Wie sieht das bei euch aus? Mögt ihr lieber eBooks oder Bücher? Und was macht ihr mit Büchern, die ihr nicht behalten wollt oder könnt?
Ich bin gespannt auf eure Kommentare :)

Kerstin

6 Gedanken zu “eBook vs. Buch

  1. schizothekare schreibt:

    Schöner Post und sehr interessante Frage, die ich mir auch schon öfter gestellt habe. Ich sehe zwei Vorteile im Ebook.
    1. Man kann eine Menge Bücher bei sich haben und sich dennoch keinen Bruch holen
    2. Es erleichtert das Lesen im Bett. Denn wir müssen ehrlich sein. Ein dicker Wälzer unter der Bettdecke streichelt die Seele, ist aber nach einiger Zeit äußerst unbequem.
    Allerdings kann und will ich mich nicht vom Papier trennen. Denn irgendwie kann ein Buch nur zum Begleiter und Freund werden, wenn es “echt“ ist.
    Ich habe mich schlussendlich gegen Ebooks entschieden, allerdings eine nette Alternative gefunden.
    PapeGo. Bei vielen Büchern geht es mittlerweile, dass du die Seite, die du gerade gelesen hast, über eine App einscannst und dann auf dem Handy weiterlesen kannst. Das ist wirklich praktisch, wenn die Tasche schon zu voll gepackt ist, man auf das Buch aber nicht verzichten kann.
    Es ist auch hilfreich für die Entscheidungsfindung ob Displaylesen etwas für einen ist oder eher nicht.
    Probier es mal aus.

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